Wirtschaftsförderer: Fachausschuss soll beraten

Zentrale Herausforderung

Sittensen (mey). Dass Sittensen aktive Wirtschaftsförderung betreiben muss, um zukunftsfähig zu bleiben, darüber herrscht allgemein Konsens. Wie das konkret geschehen soll, darüber wird viel diskutiert. Der neu gegründete Verein „Zukunft Börde Sittensen“ fordert die Einstellung einer qualifizierten, hauptamtlichen Kraft, sprich einen „Ortsmanager.” Der Rat der Samtgemeinde Sittensen befasste sich jetzt ebenfalls mit dem Thema. Grundlage ist ein Antrag der CDU-Fraktion, die sich dafür ausspricht, dass „im Benehmen mit der Gemeinde Sittensen eine Stellenbeschreibung für die Funktion einer/eines hauptamtlichen Wirtschaftsförderers/in erarbeitet wird.“

Die Christdemokraten fordern Samtgemeinde und Gemeinde auf, hinsichtlich der Kosten eine einvernehmliche Teilung herbei zu führen und die Ausschreibung unverzüglich vorzunehmen.

„Zu den Aufgaben sollten insbesondere die Erschließung und Vermarktung neuer Gewerbeflächen, die Infrastrukturenentwicklung, die Erarbeitung und Umsetzung eines strategischen Marketingkonzeptes sowie die Umsetzung und Begleitung bei dem bereits begonnenen Programm zur innerörtlichen Entwicklung von Sittensen gehören“, erläuterte Fraktionsvorsitzender Dirk Detjen. Die Verwaltung möge prüfen, ob eine Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung auf Kreisebene möglich sei.

Die CDU begründet ihren Antrag damit, dass die Samtgemeinde wie auch die Mitgliedsgemeinden in einem „unbestreitbaren Wettbewerb“ mit den Städten und Gemeinden zwischen Elbe und Weser stünden. Es seien „die richtigen Konzepte“ gefragt, um Menschen und Unternehmen für die Börde sowohl zu gewinnen als auch zu halten. Vor diesem Hintergrund sei es dringend geboten, „die Verantwortung und die Kompetenzen für diese zentralen Herausforderungen der Zukunft in die Hand eines Wirtschaftsförderers zu geben.“

Die SPD-WFB-Grünen-Gruppe begrüßt den Antrag „ausdrücklich“, möchte ihn jedoch noch um „wichtige Punkte“ ergänzen: eine Arbeitsplatzbeschreibung, einen Vorschlag hat die Gruppe bereits erarbeitet, die Einladung eines Wirtschaftsförderers, der über seine Aufgaben berichtet und eine gemeinsame Sitzung von Samtgemeinde- und Gemeinderat.

Die Samtgemeinderatsmitglieder kamen überein, dass der um diese Punkte erweiterte Antrag jetzt zeitnah im zuständigen Fachausschuss beraten werden soll.

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