Projekttage der Kooperativen Gesamtschule

Von Schülern für Schüler

Die Stände waren bei der Vorstellung der ausgewählten Betriebe zum Teil sehr kreativ hergerichtet. Foto: Heidrun Meyer
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Sittensen (mey). Was mache ich nach der Schule? Mögliche Antworten erhielten jetzt die Schüler aus den neunten Klassen aller Schulformen der KGS Sittensen beim Projekt „Tag der Berufe“, das zum achten Mal durchgeführt wurde. An zwei Tagen gab’s praxisnahe Einblicke in Unternehmen und Berufsbilder, die Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung geben können. Zum Abschluss des Projektes verwandelten sich Aula, Schulflure und die Mensa in eine Messehalle.

An 67 Ständen präsentierten die Schüler ihre Eindrücke und Erfahrungen, die sie bei ihren Aufenthalten in den Betrieben gesammelt haben. Die Neuntklässler bewiesen zum Teil durchaus ihre kreative Ader bei der Vorstellung ihrer ausgewählten Betriebe und deren Berufsfelder. Dabei hatten sie auch die Gelegenheit, ihre Kommunikations- und Präsentationsfähigkeit zu trainieren.

Die „Erkundungstage“ fanden in handwerklichen Firmen, Geschäften, Arztpraxen, Banken, Polizei, landwirtschaftlichen Betrieben und weiteren Einrichtungen in der Region statt. Den Kontakt hatten die Schüler wie üblich eigenständig hergestellt und Besichtigungstermine vereinbart. Zum Teil durften sie auch stundenweise mitarbeiten. Auch Schüler aus den Kooperationsklassen der Helga-Leinung-Schule waren aktiv beteiligt, hatten ebenfalls Betriebe besucht und betreuten Stände mit. Lehrerin Tina Somann, die das Projekt federführend betreut, freut sich, dass sich die Unternehmen nach wie sehr kooperativ zeigen. „Und wir hatten auch wieder neue dabei. Die Besonderheit unserer Messe ist, dass sie von Schülern für Schüler ist“, wusste sie mitzuteilen. Für solche Firmen, die sich außerhalb der Samtgemeinde befanden, hatten die Schüler sich ebenso eigenständig um Busverbindungen gekümmert.

Die Messestände unterliefen auch einer Bewertung. Dabei ging’s um die Kriterien Gestaltung, Kreativität, Fachkompetenz und mündliche Präsentation. Das Fazit der Schüler fiel durchweg positiv aus, auch wenn der angestrebte Beruf sich doch nicht als passend herausstellte. „Interessante Erfahrungen haben wir allemal mitgenommen“, so die übereinstimmende Meinung.

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