Konfirmandenunterricht im Lager

Das Leid der Gefangenen

Auf dem Friedhof des Kriegsgefangenenlagers brachten die Jugendlichen und ihre Betreuer Namensziegel an.
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Sittensen (r/mey). Konfirmanden aus der Kirchengemeinde Sittensen haben unlängst die Gedenkstätte Lager Sandbostel besucht. Dieser Ausflug gehört seit einigen Jahren als fester Bestandteil zum Konfirmandenunterricht. Unter Leitung des Friedenspädagogen Michael Freitag-Parey und weiterer Mitarbeiter der Gedenkstätte erfuhren die Unterrichtsgruppen der Pastoren Sven Kahrs und Andreas Hannemann sowie der Jugenddiakone Louisa Backmann und Dieter Wiemann vieles über die Geschichte dieses Ortes und das Leid besonders der sowjetischen Kriegsgefangenen.

Auch der Blick in die Gegenwart war wichtig: Wo werden Menschen heute aufgrund ihrer Herkunft „abgestempelt“? Wie gehen wir mit Vorurteilen um? Diese und andere Fragen bewegten die Jugendlichen in verschiedenen Workshops. Auch ein Gedenken auf dem Friedhof des Kriegsgefangenenlagers gehörte dazu. Dort legten die Konfirmanden Blumen auf den Gräbern der vielen unbekannten Opfer ab.

Im Vorfeld hatten sie Namensziegel aus Ton gefertigt, die an die russischen Soldaten erinnern sollen. Diese wurden im Beisein der Jugendlichen angebracht. Eine Andacht mit einem Friedensgebet in der Lagerkirche bildete den Abschluss eines Tages voller neuer Eindrücke.

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