Kirchengemeinde zeigt Dokumentarfilm in der KGS

Retter der Geflüchteten

Die Kirchengemeinde zeigt einen Dokumentarfilm über die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Foto: Cesar Dezfuli
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Sittensen (r/mey). Eine Gruppe junger, engagierter Menschen hat im Herbst 2015 in Berlin die Initiative „Jugend Rettet e.V.“ gegründet, kaufte einen umgebauten Fischkutter und taufte ihn auf den Namen „Iuventa“. Im darauffolgenden Jahr startete ihr Schiff zu seiner ersten Mission und schloss sich den Kreuzern verschiedener Nicht-Regierungsorganisationen, der italienischen Küstenwache sowie der Marine an.

Nach fast zwei Jahren Einsatz und ungefähr 14.000 vor der libyschen Küste geretteter Menschen wurde im August 2017 das Schiff plötzlich in Lampedusa beschlagnahmt und im sizilianischen Trapani festgesetzt.

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Sittensen zeigt den Dokumentarfilm über die dramatische Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer am Montag, 11. Februar, ab 19 Uhr in der Mensa der Kooperativen Gesamtschule Sittensen (Am Sportplatz 3).

Dem Film schließt sich ein Gespräch mit Kapitän Jonas Buja aus Holtland/Ostfriesland an, der bei einer Rettungsmission mitgeholfen hat. Die Moderation übernimmt Pastor Sven Kahrs.

Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für den Verein „Jugend Rettet“ gebeten.

Über ein Jahr lang verfolgt der 86-minütige Film von Michele Cinque das Leben der jungen Protagonisten und fängt die gesamte Spanne der Mission ein: Es ist zu sehen, wie die Aktivisten die Reise vorbereiten, in See stechen, Schlauchboote aufspüren, verängstigte Flüchtlinge beruhigen und an Bord nehmen. Auch zwei tote Frauen muss die Iuventa mitnehmen. Im zweiten Teil werden Diskussionen der jungen Leute und Demonstrationen mit Geflüchteten in Berlin sowie Besuche in Flüchtlings-Camps gezeigt.

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