Kinderbetreuung im Bankgebäude startet am 1. August

Viel Wohlfühlatmosphäre

Die große Halle erstrahlt nach dem Umbau in bunten Farben.
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Sittensen (mey). Ab dem 1. August findet in den leerstehenden Räumlichkeiten der ehemaligen Volksbank übergangsmäßig die Betreuung für eine Krippen- und eine Kindergartengruppe für die Dauer von etwa drei Monaten statt. Wie berichtet, verschiebt sich die Errichtung von Mobilbauten auf dem ehemaligen Bauhofgelände am Westerberg in Sittensen, weil die erste öffentliche Ausschreibung für die Auftragsvergabe erfolglos verlaufen ist. Damit die Betreuung der Kinder, denen der Platz in der „Kindertagesstätte Westerberg“ bereits zugeteilt war, dennoch sichergestellt ist, fungiert das ehemalige Volksbankgebäude nun als „Notlösung.“

Davon kann jedoch keine Rede sein. Mit viel Einsatz und Gespür fürs Detail haben alle Beteiligten Hand angelegt, um den Kindern eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Stefan Miesner, allgemeiner Vertreter des Samtgemeindebürgermeisters, und Kita-Leiterin Nina Hinck sind froh, dass sich in der Ferienzeit hiesige Handwerker finden ließen, die kurzfristig die notwendigen Umbaumaßnahmen durchgeführt haben. Das waren nicht wenige Arbeiten, denn obwohl es sich um ein Provisorium handelt, gilt es, Auflagen für die Kinderbetreuung einzuhalten. Schalterhalle und Büros im Erdgeschoss sind umgestaltet.

Die große Halle ist jetzt Bewegungs- und Begegnungsraum für alle Kinder. Die Mädchen und Jungen aus der Elementargruppe nehmen dort auch ihr Essen ein, die Krippenkinder essen in ihrem Gruppenraum. Natürlich sind auch Schlafräume vorhanden. Die Speisen für die Mittagsmahlzeit werden geliefert, eine Küche steht im Keller des Gebäudes zur Verfügung. Das Mobiliar für die Mobilbauten ist pünktlich eingetroffen. Ein Teil wird jetzt bereits genutzt, der Rest in unbenutzten Räumen zwischengelagert.

Die Möbel kommen im geplanten Kita-Neubau wieder zum Einsatz. Ein Personalraum und ein Büro für die Leiterin sind ebenfalls eingerichtet worden. Die Toiletten sind jetzt kindgerecht, Türen sind mit dem vorgeschriebenen Klemmschutz ausgestattet.

Das Mitarbeiterteam ist zum 1. Juli eingestellt worden und arbeitet in dieser Konstellation neu zusammen. Darunter sind auch Berufsneueinsteigerinnen. „Es gab sehr viel Austausch und Gespräche im Vorfeld. Wir müssen uns nicht nur als Team zusammenfinden, sondern uns auch auf diese besondere Situation und Herausforderung einstellen. Ich bin sehr stolz, wie gut die Teambildung funktioniert hat. Durch das gemeinsame Arbeiten hier ist noch einmal ein Zusammengehörigkeitsgefühl auf einer anderen Ebene entstanden“, freut sich Hinck.

Die neuen Kolleginnen haben tatkräftig Hand angelegt und vor allem bei den Wandbemalungen ihre Kreativität bewiesen. Eigenhändig haben sie farbenfrohe Motive entstehen lassen, die zugleich ein optischer Blickfang sind. „Sie haben mit viel Liebe gearbeitet“, lobt Hinck denn auch ihre Mitarbeiter. Auch Miesner ist voll des Lobes: „Aus der Not wurde das Bestmögliche herausgeholt. Alle haben sich viel Mühe gegeben, um Kindern und Eltern eine gute Übergangslösung zu bieten.“ Es ist geplant, dass bis Ende Oktober der Umzug in die Mobilbauten vonstatten geht. Jetzt werden zunächst zehn Krippen- und 15 Kindergartenkinder betreut, zum 1. November kommen die weiteren Kinder für die verbleibenden zwei Gruppen hinzu. Da einzelne Bereiche in den Betreuungsräumen mit Teppichboden ausgelegt sind und Krippenkinder noch krabbeln, wird aus hygienischen Gründen im Eingangsbereich ein „Schuhparkplatz“ geschaffen. Es stehen auch Überzieher bereit. In der kleinen Parkanlage im Außenbereich des Bankgebäudes ist ein Spielgelände mit Sandkiste und Sonnensegel.

Laut Hinck darf nachmittags auch der angrenzende Schulhof mitbenutzt werden. „Wir gehen positiv und optimistisch gestimmt an die vor uns liegende Aufgabe. Und wir freuen uns schon sehr auf die Kinder“, betont die Leiterin.

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