Gefährlicher Fund kontrolliert gesprengt

Mit Eierhandgranate zur Polizeistation

(r/nf). Sicherlich hatte es der Finder einer Eierhandgranate gut gemeint: Mit dem gefährlichen Fund kam er zur Polizeidienststelle nach Sittensen und hoffte, dass man ihm dort das explosive Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg abnehmen könne.

Der 35-Jährige aus Klein Meckelsen hatte die Granate im Waldgebiet Im großen Holz bei Zeven gefunden und mit nach Hause genommen. Da dem Mann offensichtlich doch Bedenken kamen, brachte er den Fund zu den Freunden und Helfern nach Sittensen. Polizeioberkommissar Berthold Fedtke staunte nicht schlecht, als er den Mann im Vorraum der Polizei in Empfang nahm. Er suchte sofort einen sicheren Platz für die Granate hinter dem Gebäude und verständigte Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes in Munster, die sich umgehend auf den Weg nach Sittensen machten. Nach der ersten Begutachtung stand fest, dass die total verrostete Granate noch funktionsfähig und somit hochexplosiv war. Für eine kontrollierte Sprengung stellte Förster Stefan Schulz einen sicheren Bereich seines Reviers in Burgsittensen zur Verfügung. Mit einem Sicherheitsabstand von 300 Metern wurde die Eierhandgranate gezündet und riss einen tiefen Krater von einem mal einem Meter in den Waldboden. Für die Zukunft wünscht sich Ortspolizist Fedtke mehr Vorsicht: „Bei ähnlichen Funden sollte sofort die Polizei informiert werden. Wir kümmern uns dann um Spezialisten, die sich mit diesen Dingen auskennen.“

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