Baugebiet „Im kleinen Felde“: Kaufpreis und Aufteilung jetzt festgelegt

45 Grundstücke im ersten Teil

An der Stuhmer Straße soll das Baugebiet abschnittsweise erschlossen werden. Foto: Heidrun Meyer
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Sittensen (mey). Einstimmig hat der Rat der Gemeinde Sittensen den Aufteilungsplan der Grundstücke im ersten Abschnitt des Baugebietes „Im kleinen Felde“ beschlossen und den Kaufpreis festgelegt. Demnach stehen entlang einer Ringstraße insgesamt 45 Bauflächen in einer Größe zwischen rund 650 und 1.000 Quadratmetern zur Verfügung.

Wie Gemeindedirektor Stefan Miesner erläuterte, haben im ersten Schritt die Grundstückseigentümer der direkt nördlich angrenzenden Grundstücke am Mondstieg die Möglichkeit, eine Kaufoption der direkt südlich gelegenen, neuen Wohngrundstücke zu nutzen.

Danach können alle Interessierten mit Hauptwohnsitz in der Samtgemeinde Sittensen sich für zwei Grundstücke bewerben. Bei mehr als einem Interessenten für eine Fläche wird das Los gezogen. Für die dann noch nicht vergebenen Grundstücke dürfen sich auch Interessierte von außerhalb der Samtgemeinde Sittensen bewerben. Auch dabei wird bei mehr als einem Interessenten das Los gezogen.

Der Baulandpreis ist auf 154 Euro pro Quadratmeter festgelegt worden, hinzu kommt der Infrastrukturbeitrag in Höhe von 15 Euro pro Quadratmeter, den die Mitgliedsgemeinden zur Finanzierung der erhöhten Infrastrukturausgaben im Bereich der Kinderbetreuung und der Schulen, die ursächlich mit der Ausweisung von Neubaugebieten zusammenhängen, an die Samtgemeinde Sittensen abführen. Die entsprechende Vereinbarung, die von allen Mitgliedsgemeinden zu unterzeichnen ist, gilt seit dem 1. Januar 2020 für Baugebiete im Samtgemeindegebiet, deren Bebauungspläne bestandskräftig werden. Sie wird alle drei Jahre auf ihre Notwendigkeit überprüft.

Für die Grundstücksverträge sind Rahmenbedingungen vorgegeben. Unter anderem haben die Käufer den Bauplatz innerhalb von fünf Jahren mit einem Wohnhaus zu bebauen, eine Weiterveräußerung des Grundbesitzes bedarf bis zu einer Frist von fünf Jahren nach Rohbaufertigstellung der Zustimmung der Verkäuferin, sprich der Gemeinde. Die Käufer haben sich an die örtlichen Bauvorschriften zu halten.

Für die Erschließung des Baugebietes wurden im Haushalt zunächst 750.000 Euro veranschlagt. Jetzt haben sich die Kosten auf rund 1,1 Millionen Euro erhöht. Daher wurde ein Nachtragshaushalt aufgestellt, der auch den anfallenden Abwasserbeitrag für das Baugebiet über 95. 000 Euro berücksichtigt. Die Gemeinde geht davon aus, dass man nach dem Ausschreibungsergebnis der Erschließungsarbeiten unter dem neuen Kostenansatz bleiben kann.

Der Rat beschloss einhellig, der Straße, die durch das Gebiet führt, den Namen „Im kleinen Felde“ zu geben. Die Vermarktung und der Verkauf der Grundstücke sollen jetzt beginnen.

Um das Verfahren zügig abwickeln zu können, wurde beschlossen, Gemeindedirektor Stefan Miesner zu bevollmächtigen, die Grundstückskaufverträge allein unterzeichnen zu dürfen.

Der Aufteilungsplan und der Bebauungsplan sind online unter www.sittensen.de einsehbar.

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