Vier langjährige Lehrer der Eichenschule verabschiedet

Über Simbabwe und Peru

Harald Grundmann (v.l.), Beate Zegarra sowie Sabine und Wolfgang Frucht sind in den Ruhestand verabschiedet worden.
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Scheeßel (r/acb). Während sich die Schüler voller Freude in sechs Wochen Sommerferien verabschiedet haben, hat es an der Eichenschule auch einen dauerhaften Abschied gegeben: Während der Abschlussdienstbesprechung haben Schulleiter Christian Birnbaum und seine Kollegen Harald Grundmann, Sabine und Wolfgang Frucht sowie Beate Zegarra in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Birnbaum und einige andere hielten Laudatien und überreichten Abschiedsgeschenke.

Unter den Vieren befand sich ein wahres Urgestein der Eichenschule: Harald Grundmann war 39 Jahre dort tätig. „Das ist für einen Lehrer eine außergewöhnlich lange Zeit“, erzählt Udo Grenz-Gieseke. Grundmann war seit 1979 an der Eichenschule und hat die Fächer Deutsch, Geschichte und Politik unterrichtet. „Er ist ein brillanter Erzähler, seine Anekdoten belebten seinen Unterricht und er ist sehr beliebt bei den Schülern“, so Grenz-Gieseke weiter über den Kempowski-Kenner, der bereits seine Examensarbeit über den Schriftsteller verfasste hat. Außerdem verfügt Grundmann über ein breites Allgemeinwissen, sei sehr humorvoll und den Schülern stets zugewandt gewesen.

Sabine und Wolfgang Frucht sind beide im Jahr 1990 an das Gymnasium gekommen. Vorher haben sie von 1985 bis 1990 in Afrika gelebt. Dort haben sie zunächst in der Chegato High School in Simbabwe als Lehrer unterrichtet und waren später als Dozenten zur Lehrerausbildung in Simbabwe tätig.

Das zweite Unterrichtsfach der Fachleiterin Mathematik war Geschichte, außerdem war Sabine Frucht für die Begabtenförderung zuständig, arbeitete an der Entwicklung des Methodenkonzepts der Eichenschule, begleitete Wettbewerbe in Mathematik und war viele Jahre im Betriebsrat.

Wolfgang Frucht hat Französisch und Biologie unterricht. Er begleitete oft den Frankreichaustausch nach Toulouse und war maßgeblich daran beteiligt, als die Eichenschule Französisch wahlweise zu Englisch als erste Fremdsprache eingeführt hatte. „Das geht heute aber nicht mehr, weil die Grundschulen schon in Klasse vier mit Englisch beginnen“, merkt Grenz-Gieseke an.

Seit 2003 war Beate Zegarra an der Eichenschule und unterrichtete Spanisch und Erdkunde. Zegarra kommt aus Peru und unterrichtete dort zunächst an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Lima. Von 2011 bis 2013 war die Lehrerin Fachobfrau des Faches Spanisch. „Sie hat das Fach Spanisch sehr gefördert. Heute ist es die beliebteste zweite Fremdsprache an der Eichenschule“, sagt Grenz-Gieseke.

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