Info-Treffen zum Weihnachtsmarkt mit Herz

Neuer alter Standort

In einer kurzen Regenpause haben sich die Gäste in der Zevener Straße verteilt, um den neuen Standort unter die Lupe zu nehmen. Foto: Ann-Christin Beims
 ©

Scheeßel (acb). Dieses Jahr soll alles ein wenig anders werden auf dem Weihnachtsmarkt mit Herz in Scheeßel. Dazu überlegt das Orga-Team vom Gewerbe- und Verkehrsverein Scheeßel (GVS) seit Februar, was sie tun könnten, um dessen Attraktivität zu steigern. Ein Unterschied wird der Standort sein: Der Markt zieht wieder an seinen alten Platz zurück, Richtung Rathaus, Kirchenvorplatz und Zevener Straße.

Das Interesse ist groß, haben sich doch rund 50 Zuhörer im Scheeßeler Hof zum Info-Treffen eingefunden. „Je länger wir uns unterhalten haben, desto besser fanden wir diesen Standort“, sagte Dirk Mittelstädt, der mit Karsten Lüdemann die bisherigen Planungen anhand einer Skizze vorstellte. „Alles kann verschoben werden, das ist nur ein Grundgerüst“, betonte er.

Ideen wie eine Eislaufbahn wurden aus Kostengründen verworfen – 20.000 Euro müsste der GVS dafür in die Hand nehmen. „Außer, es findet sich spontan ein Sponsor“, warf Angelika Dorsch ein. Was sicher ist: Einen verkaufsoffenen Sonntag wird es nicht geben, da der erste Adventssonntag im Dezember liegt.

Lichterketten weisen später einen gemütlichen Weg, bei dem es mehrere Schwerpunkte gibt, da sie sich auf dem Gelände gut verteilen lassen: Da ist zum einen die Kirche, die offen und beleuchtet sein soll, ein Kinderkarussell, die Lions mit ihren Buden auf dem Kirchenvorplatz und rundum die anderen Attraktionen bis zum Männergesangsverein und seiner Chormuschel. „Der alte Markt um die Kirche hatte einen etwas gemütlicheren, weihnachtlichen Charakter. Ich finde es schön, dass er wieder dorthin kommt“, lobte Bernd Braumüller und schlug vor, gastronomische Schwerpunkte zu bilden. Positiv äußerte sich auch Hauke Hollmann: „Der Weihnachtsmarkt wurde in den vergangenen Jahren immer geringer besucht, durch den neuen Standort und andere Attraktionen können wir neue Reize schaffen. Und wenn wir ein paar Leute aus den Geschäften mit Buden auf die Straße locken, füllt sich der Markt auch.“ Als zusätzliches Highlight sollen die Ein- und Ausgänge mit Tannen bestückt werden, die von den Kindergärten und der Grundschule geschmückt werden könnten.

Ein wichtiger Faktor waren diverse Standorte, zu denen es Diskussionsbedarf gab. Neben dem Platz für die Chormuschel ging es auch um die Zelte für die Landfrauen, Kunsthandwerker und Elfen. „Sie passen nicht gut zu einem Weihnachtsmarkt, ein großes Zelt ist unflexibel und hat etwas Abschottendes“, merkte Braumüller an. Doch gerade für die Kunsthandwerker ist ein beheizbares Zelt wichtig, weiß Angela Brinkmann: „Ich mache Seife, wenn wir an dem Tag feuchte Luft haben, schäumt mir die weg.“ Die Idee, Kunsthandwerker und Landfrauen zusammenzubringen, kam bei ihr gut an. „Das stelle ich mir sehr harmonisch vor.“

Zu den Öffungszeiten gab es gespaltene Meinungen. Die Tendenz, den Markt am Samstag um eine Stunde zu verlängern, also bis 20 Uhr statt wie bisher 19 Uhr, stieß nicht überall auf Gegenliebe, da abends vorrangig Essens- und Getränkebuden Zulauf hätten.

• Die Organisatoren bitten diejenigen, die eine Bude auf dem Markt mieten möchten, sich bis Ende September bei ihnen zu melden. Für alle anderen, Kunsthandwerker zum Beispiel, gilt als Anmeldeschluss der 1. November.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser