Gebäude brennt komplett nieder / Schwierigkeiten bei Löschwasserversorgung

Großfeuer zerstört Stall in Ostervesede

Bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist das Gebäude an der Osterveseder Moorchaussee. Foto: Menker
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Ostervesede – Ein Großfeuer in Ostervesede hat am frühen Donnerstagmorgen die Feuerwehr vor größere Herausforderungen gestellt. Auf einem Gehöft an der Moor-chaussee stand ein landwirtschaftliches Gebäude, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Wohnhaus befand, in Flammen. Als die Feuerwehren gegen 4.50 Uhr alarmiert wurden, ausgerückt waren neben den Kräften aus Ostervesede und Westervesede auch die aus Scheeßel, Fintel und Rotenburg, brannte das Nebengebäude bereits in voller Ausdehnung, berichtet Scheeßels Gemeindefeuerwehrsprecher Thomas Opitz. Personen oder Tiere befanden sich nicht mehr in dem Gebäude, das zuletzt als Holzhackschnitzellager genutzt wurde, sodass es keine Verletzten gab.

Als besonders kritisch habe sich aber die Löschwasserversorgung herausgestellt, so Opitz. Die Einsatzstelle lag an einem dünn besiedelten Wirtschaftsweg. „Der nächste Unterflurhydrant war einen guten Kilometer entfernt“, schildert es der Sprecher. „Da gab es schon erhebliche Schwierigkeiten, ausreichend Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen.“ Beholfen hätten sich die mehr als 80 beteiligten Brandschützer unter Einsatz von mehreren Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr. Mehrere hundert Meter Schläuche seien dazu ab der nächstgelegenen Wasserentnahmestelle verlegt worden. Feuerwehr-Sprecher Opitz: „Gerade an Wirtschaftswegen, an denen irgendwann mal Gebäude erstellt worden sind, die Versorgung aber nicht nachgerüstet wurde, kann es da zu Problemen kommen.“

Das Wohnhaus hätten die Kameraden schon im Erstlöschangriff vor einem Übergreifen der Flammen bewahren können. Das Stallgebäude brannte indes bis auf die Grundmauern nieder.

Rund fünf Stunden nach der Alarmierung konnten die Wehren „Feuer aus“ melden. Zum Schluss, so der Sprecher, sei zum Auseinanderrühren der Hackschnitzel noch ein Bagger eingesetzt worden, um so an die letzten Glutnester heranzukommen.

Mit insgesamt 15 Einsatzfahrzeugen waren die Brandschützer in Ostervesede angerückt.

Die Ursache und die genaue Schadenssumme des Feuers sind indes noch unklar.

lw

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