Lauenbrück (age). Aufgrund einer neuen DIN-Norm erhalten die rund 1,2 Millionen freiwilligen Feuerwehrleute in Deutschland neue Einsatzhelme. In der Samtgemeinde Fintel verteilten die Verantwortlichen daher am vergangenen Samstag 95 Schutzhelme an die Mitglieder der Feuerwehren aus Fintel, Helvesiek, Lauenbrück, Stemmen und Vahlde verteilt.
Die Kosten für die neue Schutzausrüstung beliefen sich auf rund 20.000 Euro. Die Ersten, die einen neuen Helm erhielten, waren die Atemschutzträger, die Ortsbrandmeister, die Stellvertreter und die Gruppenführer. In den nächsten drei bis vier Jahren erhalten alle aktiven Wehrmitglieder einen neuen Feuerwehrhelm.
Gegenüber dem alten Diensthelm, der vor 35 Jahren eingeführt wurde, hält der neue Helm kurzzeitig einer Temperatur bis zu 1.000 Grad Celsius stand und ist nicht elektrisch leitend. Der Nackenschutz besteht nicht mehr aus Leder, sondern aus einem flammhemmenden Nomex-Tuch. Der Schutzhelm selber besteht aus sechs Teilen. Bevor der Helm das erste Mal zum Einsatz kommt, müssen die Blauröcke ihn zusammenbauen. Unter anderem müssen sie den Nackenschutz, das Visier, die Lampenhalterung und die Aufkleber selbst anbringen.
