5.000 Euro Zuschuss bei einer Umsetzung der Pläne

Weichenstellung für Simbav

Der Vorschlag der SPD-Fraktion bezüglich der Aufwandsentschädigungen wurde mehrheitlich angenommen. Foto: Henning Leeske
 ©

Lauenbrück (hl). Der Gemeinderat Lauenbrück hat auf seiner jüngsten Sitzung einen Zuschuss von 5.000 Euro für den Verein Simbav bei einer Gegenstimme beschlossen. Der Samtgemeinderat hatte sich zuvor bereits mit dem Thema einer Außenstelle des Vereins auf dem Gebiet der Samtgemeinde befasst. Daher erläuterte CDU-Ratsherr Arne Homfeldt zunächst den aktuellen Stand bezüglich der Ausweitung der Eltern-Kind-Betreuung. Für die Samtgemeinde müsse noch ein Gesamtkonzept des Vereins ausgearbeitet werden. „Simbav bevorzugt ganz klar Lauenbrück als zentralen Standort und erwartet von der Mitgliedsgemeinde ein Signal für eine Realisierung des Ausbaus“, so Homfeldt.

Daher stellte Bürgermeister Jochen Intelmann den Antrag, im Sozialhaushalt einen Posten von 5.000 Euro für den Zuschuss zu bilden. Bei einer Umsetzung der Pläne stehen somit die Mittel in 2018 bereit. „Für den Jugendtreff haben wir in der Vergangenheit 12.000 Euro bereitgestellt und kommen jetzt günstiger weg“, sagte Intelmann.

Karin Stabbert-Flägel (SPD) schilderte ihre Erfahrungen mit dem Verein in Rotenburg. „Simbav bietet ein freiwilliges Angebot für junge Mütter, und in Rotenburg sind sie erfolgreich. Wir sollten hoffen, dass wir dieses Angebot hier auch bekommen“, erzählte sie. Die Kurse oder Treffen seien keineswegs verpflichtend, böten aber eine gute Gelegenheit zur Integration von zuziehenden Familien in Lauenbrück. Durch die Neubaugebiete seien einige neue Familien in Zukunft zu erwarten. Intelmann regte an, Homfeldt und Stabbert-Flägel als Ansprechpartner zu benennen.

Außerdem befasste sich das Gremium mit der Satzung über die eigene Aufwandsentschädigung. Von Seiten der SPD gab es den Vorschlag, den monatlichen Betrag für den Bürgermeister von 400 auf 600 Euro zu erhöhen. Für seine Stellvertreter sollen 100 Euro gezahlt werden. Die Erhöhungen sollen ab dem 1. Januar wirksam werden. Die CDU-Fraktion machte einen Vorschlag, der erst ab 2019 gelten sollte und wobei die Stellvertreter 80 Euro bekämen. Beide Vorschläge bleiben unter der Empfehlung der Samtgemeinde von 650 Euro für den Bürgermeister und 120 Euro für seine Stellvertreter. Diese sah auch 126 Euro für die Reisekosten und Telefonkosten des Bürgermeisters vor. Diese Kostenerstattung wurde bei beiden Vorschlägen auf Null gesetzt, wodurch sich die Aufwandsentschädigung des Bürgermeisters effektiv nur um 120 Euro erhöht.

Bei der Abstimmung wurde der Vorschlag der SPD-Fraktion mehrheitlich angenommen.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser