Viele Rotenburger beteiligen sich an Blutspendeaktion

Hilfe für 1.000 Erkrankte

Das DRK-Team mit Kreisvorsitzenden Günther Köhnke (von links), Hannelore Peters, Ilse Hinz, Ute Peters und Ortsvereinsvorsitzenden Heinz-Günter Bargfrede.
 ©Foto: Klaus Müller

Rotenburg (mue). Dem Blutspendeaufruf des DRK in Rotenburg sind Anfang der Woche 300 Menschen gefolgt. Sie nahmen teilweise eine Wartezeit von bis zu einer Stunde in Kauf. „Für uns eine sehr große Hilfe – wir sind allen sehr dankbar“, sagt Ortsvereinvorsitzender Heinz-Günter Bargfrede.

Nicht nur Rotenburger waren dafür gekommen. Ein Vater war mit seinem Sohn extra aus Hemsbünde gekommen. „Wir dürfen enger zusammenstehen, wir sind ja eine Familie“, scherzte der Mann und blickte auf die lange Reihe von Menschen, die sich in sicherem Abstand voneinander vor der Turnhalle des Gymnasiums in der Gerberstraße aufgestellt hatte und geduldig wartete.

Das Ergebnis nach zwei Tagen übertraf die Erwartungen: Es kamen so viele Spender wie noch nie. Kreisvorsitzender Günther Köhnke sprach von einem „großartigen Ergebnis“ und zeigte sich gegenüber den Rotenburgern genauso wie Bargfrede dankbar für die Unterstützung: „Damit können wir gut 1.000 schwerstkranke Menschen versorgen.“

Die Solidarität der Rotenburger mit ihrem DRK gerade in dieser Zeit sei „unglaublich“, so Bargfrede: „Wir hatten viele Erstspender dabei und vor allem, und dafür sind wir besonders dankbar, viele junge Menschen, die uns unterstützen.“

Schon am Montag, an einem eiskalten Tag mit Schnee- und Regenschauern, hatte sich dieses Ergebnis abgezeichnet. Selbst trotz der widrigen Witterungsbedingungen standen die Menschen vor der Halle, um ihre Spende abzugeben.

Drei Damen aus dem Verein verteilten Kartoffel- und Karottensalat, andere versorgten die hungrigen Spender am Bratwurststand. Zwei Bereitschaftskräfte standen an der Eingangstür und sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

In der Halle hatten an den beiden Tagen zwei Ärzteteams mit ihren Helferinnen alle Hände voll zu tun und waren lange im Einsatz. Die letzten Helfer verließen erst um kurz vor 21 Uhr das Gebäude.

Corona hat die Menschen in Rotenburg zusammenwachsen lassen, so das Urteil des DRK. „Wir werden in diesem Jahr noch zwei weitere Termine anbieten“, kündigt Bargfrede an, am 20. und 21. Juli sowie am 12. und 13. Oktober.

• Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.drk-row.de.

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