„Town & Country“-Stiftung unterstützt sieben Projekte für Kinder

Förderung ohne Haken

"Town & Country"-Stiftungsbotschafter Thomas Engellandt (2.v.l.) mit den glücklichen Empfängern von Fördermitteln. u2003Foto: Heyne
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Scheeßel – Die kleine Gesellschaft, die dieser Tage zwanglos im Garten des „Town & Country“-Musterhauses im Scheeßel zusammengekommen ist, lässt nicht vermuten, wie viel ehrenamtliches Engagement für Kinder und Jugendliche hier geballt ist. Seien es die Vertreter einer Bürgerstiftung in Lilienthal, die während der Pandemie Laptops für die von ihnen betreuten Kinder aus belasteten Familien organisierten, um den Kontakt zu halten, oder die einer Stiftung in Altona, in denen Eltern von Frühchen und jungen Intensiv-Patienten eine Bleibe auf Zeit auf dem Klinikgelände in der Nähe ihrer Kinder finden – die Palette der Projekte, deren Aktive sich hier vernetzen, ist in ihrer Breite kaum erfassbar. Messen lässt sich hingegen, wie viel Fördergeld aus der bundesweiten Stiftung geflossen ist, deren „Town & Country“-Stiftungsbotschafter Thomas Engellandt an diesem Nachmittag geladen hatte: 7 000 Euro, 1 000 für jedes Projekt der Region, das sich rechtzeitig im Förderzeitraum ab Februar schriftlich beworben hatte. Seit mehr als zehn Jahren wird eine bestimmte Summe, in diesem Jahr 600 000 Euro, verteilt, die aus einem festen Spendenbetrag pro gebautem Haus der Franchisekette zusammenkommt. „Was viele nicht wissen: Gemeinnützigkeit, die Förderung von Kindern und ein formloser Online-Antrag genügen, um sich eine Finanzspritze zu sichern – solange der Vorrat nicht aufgebraucht ist“, erklärt der Geschäftsführer des Hausbauunternehmens.

Die meisten Anwesenden nehmen diese Förderung nicht zum ersten Mal in Anspruch; So ist die Initiative „Kidstime“, die sich um Kinder psychisch erkrankter Eltern kümmert und auf eine Initiative des Rotenburger Diako-Psychologen Klaus Henner Spierling zurückgeht, ebenso ein „Wiederholungstäter“ wie die BBS Walsrode, die aus diesem Topf einen Integrationstag für Geflüchtete mit Bewegungsspielen und Kommunikation veranstaltete. Oder der Förderverein der KGS Sittensen. Hier schaffte man elf I-Pads an, damit die Kinder bei der allgemeinen Einführung der digitalen Medien nicht abgehängt werden. Digitalisierung spielt seit Beginn der Pandemie bei vielen der geförderten Projekte eine große Rolle: So setzt der Lauenbrücker Verein „Herzcaspar“, der am Hamburger Universitätskrankenhaus ehrenamtliche Betreuer für schwer erkrankte jugendliche Patienten vermittelt, seit mehr als einem Jahr auf digitale Ansprache in Form von Online-Treffen zwischen Patienten und ihren „Buddies“.

Engellandt dankte den Vertretern der Institutionen für ihr Engagement. Sein Wunsch ist, dass in Zukunft noch viel mehr Initiativen aus der Region die Förderung in Anspruch nehmen: „Dank des Baubooms steht das Geld zur Verfügung.“ Viele würden sich scheuen, es abzurufen, „dabei ist kein Haken an der Sache!“ hey

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