Sylke Winkelmann gibt Tipps für die perfekte Illumination - Von Dennis Bartz

Das Spiel mit dem Licht

Gisela Reuter-Hirsch aus Bötersen bewirbt sich mit diesem schönen Foto für die Titelseite der Rundschau.
 ©Rotenburger Rundschau

Rotenburg. Die Rotenburger Rundschau sucht erneut das schönste illuminierte Wohnhaus im Verbreitungsgebiet für die Titelseite der Weihnachtsausgabe. Teilnehmer schicken ein Foto ihres beleuchteten Hauses mit dem Betreff „Lichter“ bis Dienstag, 18. Dezember, per E-Mail an redaktion@rotenburger-rundschau.de. Eine Jury wählt aus allen Einsendungen den Gewinner aus und schickt einen Fotografen auf die Reise, der das Gewinnerhaus für die etwa 50.000 Ausgaben in Szene setzt. Mitmachen lohnt sich: Der Sieger erhält einen hochwertigen Geschenkgutschein.

Weihnachten rückt näher. Die Aussichten auf Schnee am Heiligen Abend sind derzeit zwar eher mau – aber dafür soll es an diesem Wochenende endlich frieren. Vorfreude auf die Feiertage wecken vielerorts die Fußgängerzonen, die in festlichem Glanz erstrahlen. Komplette Straßenzüge sind zudem geschmückt, Lichterketten und Leuchtsterne zieren viele Privathäuser im Landkreis.

Wer sein Haus illuminieren will, kann mit gutem Gewissen aus dem Vollen schöpfen und muss keine Angst vor einer hohen Stromrechnung haben, verspricht Sylke Winkelmann vom Obi-Markt in Rotenburg: „Sparsame LED-Technik mit Timer-Funktion macht es möglich. Nie war die Vielfalt so groß wie heute – und dazu so günstig im Verbrauch.“

Vor 20 Jahren sah das noch ganz anders aus, erinnert sie: Wer damals sein Haus beleuchten wollte, der musste damit rechnen, dass im Laufe der Adventszeit schnell zusätzliche Kosten in Höhe von mehreren hundert Euro entstehen. Es gab Menschen, die dafür auf ihren Urlaub verzichtet haben.

War eine Glühbirne defekt, startete zudem die frustrierende Suche nach dem kleinen defekten Übeltäter. Das war meist zeitraubend, weil die gesamte Lichterkette ausfiel.

Bei Lichterketten mit Steckfassung war es zudem schwer, passende Ersatzleuchten zu bekommen, so Winkelmann: „Damals hatte jeder Hersteller sein eigenes Ding gemacht, weil es keine Norm gab. Das ist heute anders. Die Outdoor-Lichterketten sind zudem viel langlebiger.“

Im Fachhandel und beim Discounter gebe es eine große Auswahl an Lichterketten und weiteren Deko-Artikeln. „Da fällt es nicht so leicht, den Überblick zu behalten und sich zu entscheiden“, weiß Winkelmann. Für die Rundschau-Leser hat sie die wichtigsten Tipps zusammengestellt. So klappt es mit der perfekten Beleuchtung.

Die Licht-Expertin rät dazu, sich vorab für einen Farbton zu entscheiden. „Ein Mix aus kaltweißem und warmweißem sowie buntem Licht sieht in der Regel nicht gut aus. Wer sicher gehen will, bleibt zudem bei einem Hersteller, denn auch kaltweißes Licht ist nicht immer kaltweißes Licht – da gibt es Unterschiede“, so Winkelmann, die die wichtigsten Trends bereits ein Jahr vor Markteinführung kennt. „Dann sind wir bereits auf einer großen Messe und lernen die Neuheiten kennen.“

In dieser Saison sind demnach die Icicle- und Eislichterketten zur Beleuchtung von Häusern sehr gefragt, die beispielsweise unterhalb der Dachrinne angebracht werden. „Diese ahmen Eiszapfen nach und entwickeln bei Dunkelheit einen besonders schönen Effekt. Wichtig ist es, beim Kauf auf die Länge zu achten. Denn es gibt sie oft in Längen von etwa vier Metern – das reicht oft aber nicht aus. Inzwischen gibt es die Ketten auch in Längen von 10, 15 und 20 Metern – der Käufer hat nur einen Anschluss und garantiert keinen Kabelsalat“, so Winkelmann. Dazu lassen sich Figuren, Formen und Lichternetze kombinieren.

Wer seinen Weihnachtsbaum mit einer Lichterkette schmücken will, dem empfiehlt sie beispielsweise das Produkt„1-2Glow“ der Marke Lumineo. „Das sind Problemlöser – innerhalb von nur fünf Minuten sind die Lichter auf allen Ebenen des Baumes verteilt, das geht kinderleicht. Die Ketten sind dimmbar und haben einen Acht-Stunden-Timer, das spart zusätzlich Energie“, so Winkelmann.

Moderne LED-Technik sei nicht nur sparsam, sie biete weitere Vorteile: Auch eine Steuerung über eine Handyapp sei inzwischen möglich. „So lässt sich die Beleuchtung bequem ein- und ausschalten und dimmen.“

Ihr Tipp zum Abschluss: „Für gemütliche Stimmung sorgen LED-Outdoorkerzen aus Echtwachs in Laternen. Diese flackern täuschend echt und bieten den Vorteil, dass sie nicht herunterbrennen. Die machen sehr viel her“, findet Winkelmann.

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