Rotenburg (r/db). Die Vorbereitungen zum Start des Logistik-Centers von Thyssenkrupp Schulte in Rotenburg laufen auf Hochtouren. Ende vergangenen Jahres konnten sich die Verantwortlichen des Werkstoffhändlers und -dienstleisters mit Sitz in Essen über die Schlüsselübergabe durch das Hemslinger Bauunternehmen Willy Johannes Bau GmbH & Co. KG (WJB) freuen.
Projektleiter Peter Helten von Thyssenkrupp Schulte berichtet: „Mit der baulichen Umsetzung und der planmäßigen Abnahme sind wir höchst zufrieden. Ich bedanke mich im Namen aller Beteiligten bei unserem erfahrenen Projektpartner WJB für die professionelle Zusammenarbeit und die termingerechte Realisierung.“ Mit der Bauabnahme ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Inbetriebnahme des Logistik-Centers im Mai 2021 getan.
Im Inneren des Logistik-Centers werden nach und nach die Voraussetzungen für den Start des Betriebs geschaffen. Regalsysteme sowie Automatiklager zur Lagerung von bis zu sechs Tonnen schweren Materials werden installiert, mehrere Maschinen zur Werkstoffbearbeitung, darunter Kreis- und Bandsägeanlagen, eine Querteil- sowie Strahlanlage, werden aufgebaut. Auch Krananlagen, die sich über eine Länge von 37 Metern unter dem Hallendach bewegen können, sind bereits montiert. Mit ersten Testläufen zu Prozessen und Abläufen in dem Logistik-Center rechnen die Verantwortlichen um Projektleiter Peter Helten noch im Februar. Der neue Standort soll künftig etwa 70 Mitarbeitende beschäftigen. Ein Teil davon soll auch mit Fachkräften aus der Region Rotenburg besetzt werden. Der Werkstoffhändler aus Essen, der deutschlandweit über ein Netzwerk von mehr als 40 Standorten verfügt, hat dazu bereits im November vergangenen Jahres „Recruiting-Aktivitäten“ gestartet. „Zum Januar 2021 konnten wir bereits erste Einstellungen erfolgreich vornehmen, um das Logistik-Center in den kommenden Wochen für die Inbetriebnahme vorzubereiten“, freut sich Personaler Christian Pilz, der Bewerbersuche für Thyssenkrupp Schulte koordiniert. Thyssenkrupp investiert insgesamt etwa 60 Millionen Euro in das Projekt. Auf etwa 36.000 Quadratmetern Hallenfläche sollen dort künftig 20.000 Tonnen an Material wie Stahl, Edelstahl und Aluminium vorrätig sein.