Rotenburger Fünf-Sterne-Hotel feiert Jubiläumsgala mit 200 Gästen - Von Dennis Bartz

„Stolz auf den Wachtelhof“

Der Wachtelhof bot seinen Gästen einen festlichen Rahmen.
 ©Dennis Bartz

Rotenburg. Würdiger Rahmen für ein besonderes Fest: Am Samstagabend feierte das Landhaus Wachtelhof 25-jähriges Bestehen. Passend zum Anlass hatten sich die 200 geladenen Gäste in Abendgarderobe gekleidet. Unter den Besuchern waren viele Stammkunden des Luxushotels sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

Werder Bremens Ehrenpräsident Klaus-Dieter Fischer erholte sich bei einem umfangreichen Menü und Live-Musik von der 1:3-Pleite seines Vereins am Nachmittag gegen den Hamburger SV („ich habe es gerade noch rechtzeitig vom Stadion aus hierher geschafft“) und tauschte sich mit Bürgermeister Andreas Weber über dessen Bremer Zeit bei der Polizei aus. Mit viel Witz und Charme führte die NDR-Moderatorin Anke Harnak durch den Abend. Sie stellte sich mit den Worten vor: „Ich bin die dicke Frau, die sich gerade ihren Weg durch das Publikum bahnt.“ Viele Menschen würden sie und ihre Stimme nicht nur aus dem Fernsehen, sondern auch als Ansagerin der Hamburger Hochbahn kennen, erklärte Harnak: „Dort sage ich zum Beispiel Sachen wie: ‚Nächster Halt Jungerfernstieg‘.“ Für den Jubiläumsabend habe sie aber glückerlicherweise eine Vertreterin gefunden, scherzte sie und sorgte damit zum ersten Mal für schallendes Gelächter im Saal. „Alle werden mir sicher zustimmen, dass der Wachtelhof die Stadt bereichert hat“, erklärte Harnak anschließend und gab damit das Wort an den ersten Redner des Abends: Bürgermeister Weber. Als Heinrich und Marianne Höhns ihr „Dornröschenhotel“ geplant hätten, sei dies „ein riesiges Wagnis“ gewesen, erinnerte dieser. Der Wachtelhof habe sich aber zu einem der größten Erfolge entwickelt. „Die Gäste fühlen sich wie in einem Nest und die Küche sucht ihresgleichen“, lobte Weber und erinnerte an die prominenten Gäste des Wachtelhofs: „Die Nationalmannschaft von Trinidad und Tobago war während der Weltmeisterschaft 2006 hier, der FC Bayern sogar mehrfach und auch die Mannschaft des HSV hat bereits im Wachtelhof übernachtet.“ Die Stadtverwaltung selbst habe dem Wachtelhof eine wichtige Personalie zu verdanken: „Unsere erste Stadträtin Bernadette Nadermann hat während eines Aufenthalts dort Rotenburg kennengelernt und sich wohl auch deshalb später dazu entschieden, sich auf die ausgeschriebene Stelle zu bewerben.“ „Ich bin stolz auf den Wachtelhof“, sagte Hoteldirektor Heiko Kehrstephan, der die Leistung seines Teams hervorhob. Küchenchef Daniel Rundholz und weitere seien von Anfang an dabei. Andere hätten das Feuer wie eine Olympische Fackel an ihre Nachfolger weitergereicht. Kehrstephan freute sich besonders darüber, seinen Vorgänger Heinz Hess zu begrüßen, der Ende Juni 2003 in den Ruhestand gegangen war. Philipp Lennartz, der mit Kehrstephan eine Doppelspitze bildet, gehört seit anderthalb Jahren zum Team. Bevor der leidenschaftliche Musiker zum Saxophon griff, gab er einen Ausblick auf die kommenden Jahre. Er berichtete unter anderem davon, dass der Wachtelhof die Zimmer modernsieren werde.

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