Offene Singgemeinschaft über die Coronakrise

Solo zu Hause

Udo Frey spricht über Chorarbeit während der Coronakrise.
 ©Rotenburger Rundschau

Rotenburg (r/db). Sie gehen ihrer Leidenschaft weiterhin nach und singen, aber wegen der Coronapandemie nun alleine. Es sind ungewohnte Zeiten für die Chöre und Gruppen in der Region. Davon berichtet Udo Frey von der Offenen Singgemeinschaft Rotenburg: „Seit etlichen Wochen sind alle gemeinsamen Übungsstunden ausgefallen.“

Der Vorstand machte sich Gedanken, wie er den guten Zusammenhalt der Sänger aufrecht erhält, um das gemeinsame Ziel, den Auftritt mit anderen Chören im Herbst, nicht aus den Augen zu verlieren. „Solch ein Auftritt muss gut vorbereitet sein“, sagt Frey und ergänzt: „Es sind bereits viele Stunden ausgefallen. Wenn die Ausfallzeit noch Wochen währt, ist der Auftritt mangels Übung gefährdet.“

Zusammen mit der Chorleiterin Ute Bachert beschloss der Vorstand deshalb, eine Übungs-CD mit Liedern für den geplanten Auftritt zu produzieren. „Der erste Gedanke, eine Aufnahme nebenbei zu machen, scheiterte schnell an den Qualitätsansprüchen der Chorleiterin. Wir wollten außerdem die derzeit fast arbeitslosen Tonstudios unterstützen“, betont Frey.

Das Programm für das geplante Musikkaffee am 27. September sieht sieben Lieder vor: „Moon River“, „Gegen den Wind“, „Was kann schöner sein“, „Hebe deine Augen auf“, „Ich bete an die Macht der Liebe“, „Herbstlied“ und „Ich bin der Baum vor deinem Haus“.

Gesagt, getan. Nach einer Woche war die Übungs-CD mit den Liedern fertig. Chorleiterin Bachert bereitete jedes Lied im Tonstudio für jede Stimmlage in drei Versionen vor. Als Klavierstück, als Klavierstück mit Gesang für je eine Stimme und als Klavierstück mit allen Stimmen.

Die Verteilung der CDs war schnell erledigt. Und damit üben die Musiker nun fleißig. Wer durch Rotenburg läuft und aufmerksam lauscht, kann bestimmt das ein oder andere Lied hören.

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