Rotenburg – Einstimmig hat die Mitgliederversammlung des ehemaligen Hilfsfonds Lent-Kaserne eine Namensänderung beschlossen: Ab sofort heißt der Verein „Hilfsfonds Rotenburger Soldaten“. Zwar steht die Umbenennung der Kaserne seit 2020, doch die Mitglieder konnten sich aufgrund der Pandemie lange Zeit nicht treffen, um die Satzungsänderung auf den Weg zu bringen, so Carsten Kahle, zweiter Vorsitzender, in einer Mitteilung an die Presse. Außerdem hätten viele Einsatz- und Hilfsabstellungen eine Durchführung erschwert.
Den Hilfsfonds gibt es seit 2002. Aktive und ehemalige Soldaten, die Vertrauenspersonenversammlung der Kaserne und der damalige Standortälteste, Oberstleutnant Jörg Rütten, haben ihn ins Leben gerufen. Ziel war es, mit den Einnahmen aus der organisatorischen Unterstützung der DRK-Blutspendeaktionen zunächst in der Kaserne, ab 2019 in der Oase, gemeinnützige Einrichtungen oder soziale Projekte und Dienstleistungen zu fördern oder auch materielle Unterstützung zu leisten, so Kahle weiter. Viele Vereine, Kindergärten, die Rotenburger Werke sowie Simbav haben im Laufe der Jahre Zuschüsse erhalten. „Weit über 30 000 Euro konnte der Verein ausschütten“, erklärt Kahle. Der Standortälteste, Oberstleutnant Gero Hahn, konnte zudem als Schirmherr gewonnen werden.
Gleichzeitig hat der Verein die Satzung auf einen aktuellen Stand gebracht, sodass die Gemeinnützigkeit auch weiterhin erhalten bleibt. Bei ihrer Versammlung haben die Mitglieder auch ihren neuen Vorstand gewählt: Den Posten des ersten Vorsitzenden übernimmt ab sofort Standortfeldwebel Martin Andert, alle anderen Mitglieder sind in ihren Ämtern bestätigt worden. Kontakt zum Verein ist möglich über die Facebook-Seite „Hilfsfonds Rotenburger Soldaten“. acb
