Landwirtschaftskammer spricht Auszubildende frei

Tradition und Zukunft

Ausbildungsberaterin Marisa Buck (links) mit den erfolgreichen Absolventinnen Tabea Sackmann, Stanislavka Drobnjak, Jennifer Jasmin Schulenburg und Lisbeth Lemke vom Prüfungsausschussvorsitzende.
 ©Fotos: Sünje Lou00ebs

Mulmshorn (r/db). Für die Auszubildenden in Land- und Hauswirtschaft war der Abschluss ein besonderer Moment. Alle hatten sich für die feierliche Freisprechung dem Anlass entsprechend angezogen.

In der Hauswirtschaft waren es in diesem Jahr gerade einmal vier Absolventinnen. Dabei wäre durchaus Bedarf da, die Anfragen bei Lisbeth Lemke vom Prüfungsausschuss zeigen dies deutlich. „Natürlich hat sich das Berufsfeld gewandelt, heute sind es weniger Privathaushalte und eher Altenheime und Hotels sowie vergleichbare Einrichtungen, die eine Hauswirtschafterin suchen.“ Doch auch Anfragen von privaten Interessenten gebe es. „Wir haben nicht genug Auszubildende, um der Nachfrage gerecht zu werden.“

Dabei sei der Beruf sehr vielseitig und abwechslungsreich, wie Marisa Buck erläutert. „Es ist halt das ganze Paket: Kinder, Wäsche, Garten, Haushalt und das alles auf hohem Niveau.“

Auch in der Landwirtschaft sind die Anforderungen in Zeiten der Klimakrise, Trockenheit und starken Regenfällen gewachsen, die Digitalisierung verlangt den Mitarbeitern immer mehr ab. Mehr als 40 landwirtschaftliche Absolventen starten in die Zukunft.

Die Feier im Heidejäger in Mulmshorn mit Essen und Musik bot ihnen Gelegenheit, die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen. Die Absolventen feierten die erfolgreiche Ausbildung und starten mit großen Erwartungen in die Zukunft. Dass zwei der ältesten Arbeitsfelder der Geschichte auch weiterhin von großer Bedeutung sein werden, daran hatte an diesem Tag niemand einen Zweifel, und die Nachfrage nach qualifizierten Kräften gibt allen optimistischen Stimmen Recht.

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