Kunst im öffentlichen Raum am Samstag, 22. September

Galerie auf der Straße

Britta Riebesehl mit Peter Mokrus mit dem Plan für viel Kunst im öffentlichen Raum in Rotenburg.
 ©Foto: Henning Leeske

Rotenburg (r/db). „Es ist eben so. Aber wie nun genau? Darum geht es doch“, lautet der Titel der Ausstellung des Kunstvereins Rotenburg, die am Samstag, 22. September, mit einem Rundgang durch die Wümmestadt eröffnet wird.

Das Besondere der Ausstellung zum 30-jährigen Bestehen des Vereins ist, dass die Kunstwerke im öffentlichen Raum ausgestellt werden. Neun Studenten der Hochschule für Künste im Sozialen aus Ottersberg zeigen ihre Projekte in der ganzen Innenstadt von Rotenburg.

Die Ausstellung wird am Samstag um 15 Uhr im Rathaus offiziell eröffnet. Danach geht es gemeinsam mit den Nachwuchskünstlern auf einen Rundgang. Der Betrachter kann bei den Künstlern direkt nachfragen, was dieser ausdrücken wollte.

Denn eines ist sicher, die Projekte sollen Fragen aufwerfen. „Ich war erstaunt, was man alles im öffentlichen Raum machen kann“, sagte Peter Mokrus zur Auswahl der Projekte.

Im Vorfeld wählte eine Jury der Hochschule die interessantesten Arbeiten aus. Die provokanten Themen seien dabei bewusst nicht ausgespart worden.

So hat der Koreaner Bang So Yeon eine Installation „Lupus“ mit Wolfsköpfen geplant, die nun doch nicht in der Stadtkirche gezeigt wird, sondern an anderer Stelle in der Innenstadt.

Anna Nau und Steffen Gehrdau präsentieren „#Das_Produkt“ im ehemaligen Reisebüro neben der Post. „Ein Blick auf Rotenburg“ gestattet Xihun Ren aus China im Rathaus.

„Farbrauschen“ zeigt Wenke Wollschläger in der Eismanufaktur und die „Neue Häuserreihe“ in der Harburger Straße. Das Kunstwerk „Wohin“ von Valeska Stach am Rotenburger Bahnhof wird dauerhaft dort zu sehen sein. Vanessa Huth speicherte ihr Werk „Memory“ gleich an mehreren Orten in der Rotenburger City ab. Seit März hatten die Studenten mit Professor Michael Dörner Rotenburg erkundet.

Die Rotenburger können sich auf ein echtes Kunstevent freuen, das speziell für die Stadt an der Wümme konzipiert wurde. Die Anregung ging noch auf den plötzlich verstorbenen Professor Hermanus Westendorp vom Kunstverein Rotenburg zurück.

Mokrus dankt den Sponsoren und den ausstellenden Geschäften in Rotenburg, die das Projekt überhaupt erst möglich gemacht haben. Endstation des Rundgangs am Samstag wird der Kunstturm beim Ronolulu sein, wo das gesamte Projekt in einer Dokumentation zusammengefasst ist und die Besucher sich einen Überblick verschaffen können.

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