Feuerwehr mit 21 Fahrzeugen im Einsatz / Ein Retter verletzt

Scheune in Flammen

Beim Eintreffen der Feuerwehr steht die Scheune bereits in Vollbrand und stützte wenig später in sich zusammen.
 ©Foto: Feuerwehr Rotenburg

Rotenburg (r/db). Ein Großbrand beschäftigte die Freiwilligen Feuerwehren Rotenburg, Waffensen, Unterstedt, Bötersen und Hassendorf in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Insgesamt waren 21 Fahrzeuge und 70 Einsatzkräfte im Einsatz. Im Bereich „Zur Ahe“ war eine landwirtschaftlich genutzte Scheune in Brand geraten. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Erst gegen 3.30 Uhr war der Einsatz abgeschlossen.

Die Meldung über ein Feuer in der Nähe des Waldgebiets im Bereich „Zur Kumpwisch“ war gegen 21 Uhr eingegangen. Die Feuerwehr stellte kurz darauf eine Rauchentwicklung über dem Waldgebiet in Richtung Waffensen fest.

Die Spur führte zur brennenden Scheune. Diese stand bei Eintreffen der Feuerwehr Rotenburg bereits in Vollbrand. Die Flammen hatten sich auf einige Bäume und landwirtschaftliche Maschinen ausgebreitet. Aufgrund der Lage der Einsatzstelle und der mangelnden Wasserversorgung forderte die Feuerwehr Verstärkung durch die Tanklöschfahrzeuge aus Waffensen, Unterstedt, Bötersen und Hassendorf an.

Diese stellten einen Pendelverkehr her und nutzen zur Löschwasserspeicherung einen 10.000 Liter Faltbehälter. Im Rahmen der Erkundung stellte sich heraus, dass beim Bau des Unterstandes auch Materialen aus Asbest verwendet worden sind. Der Einsatzleiter ordnete aufgrund der möglichen Schadstoffbelastung ein Sicherheitsabstand für Einsatzkräfte ohne Atemschutzgeräte von 200 Metern an.

Die Scheune war mittlerweile komplett in sich zusammengestürzt. Aufgrund der entstandenen Rauchwolke, die Richtung Rotenburg zog, führte ein Messfahrzeug des Gefahrgutzuges des Landkreises Rotenburg Messungen durch, während der Bevölkerung vorsorglich von der Polizei geraten wurde, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Belastung der weiteren Umgebung konnte allerdings nicht festgestellt werden.

Parallel dazu ordneten die Kräfte ein Räumfahrzeug des THW an, um unter den Trümmerteilen nach Glutnestern suchen zu können. Da das Gefährt aus Bremen kam, dauerte die Anfahrt.

Zwischenzeitlich bekämpften die Einsatzkräfte das Feuer mittels Schwerschaum und einem Fahrzeug-Wasserwerfer. Nach dem Löscherfolg und dem Eintreffen des THW suchte die Feuerwehr mit der Wärmebildkamera nach Glutnestern und löschte diese.


Schadenshöhe und Ursache sind Gegenstand der Ermittlungen.

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