Beim Montessori-Verein Rotenburg läuft es rund - dieser Einschätzung des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds Jens Härter konnten sich die anderen Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung anschließen.
88 Kinder werden zurzeit im Kinderhaus (42) und in der Schule (46) betreut und die finanzielle Situation ist solide. So ist es auch kein Wunder, dass die Mitglieder die Beschlüsse beim Punkt Neuwahlen des Vorstands allesamt einstimmig fassten. Für weitere zwei Jahre wurden in ihren Ämtern bestätigt: Karin Kühnrich, Armin Ortlam, Gerd Hachmöller und Jens Härter. Andrea Heckmann und Britta Riebesehl schieden aus. Dafür verstärkt Nicole Bacinovic das Team. Was gibt es sonst noch Neues? Die Schule hat einen Anbau bekommen und damit einen zweiten Garderobenraum für die Kinder. Außerdem liefen im Sommer die Arbeiten fürs neue Schuldach und es wurde gestrichen, tapeziert und die Fassade mit Holz verkleidet. Im Kinderhaus gab es im vergangenen Jahr personelle Veränderungen, aber mittlerweile ist das Team um Leiterin Andrea van der Werp wieder komplett. Das zusätzliche Angebot für die Mädchen und Jungen ist gleich geblieben: Qualifizierter Musikunterricht steht ebenso auf dem Programm wie spielerische Englischeinheiten und Tanz. „In die Schule haben wir im Sommer 17 Erstklässler aufgenommen. Alle Mädchen und Jungen kamen aus dem Kinderhaus – der stärkste Jahrgang bisher in der Geschichte unseres Vereins“, berichtete Härter. Als zusätzliche Lerninhalte zum normalen Unterricht hat das Team rund um Rektorin Ulrike Hammer wieder Englisch, Physik, die Waldgruppe und Musik angeboten. Seit zwei Jahren gibt es nun das Leitungsteam – bestehend aus Andrea van der Werp, Ulrike Hammer und Jens Härter. „Es regelt das tägliche Geschäft effizient. Somit bleibt unseren pädagogischen Leitungen ausreichend Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben“, zog Härter positive Bilanz. Auf Sitzungen werde der Vorstand über alle wesentlichen Punkte informiert. Strategische und konzeptionelle Punkte würden dann ebenfalls in den Zusammenkünften behandelt, an denen auch das gesamte Leitungsteam teilnehme, erklärte er das Verfahren. „Somit ist ein offener und vertrauensvoller Austausch zwischen dem Vorstand und den leitenden Angestellten gegeben.“ Und weiter fügte Härter hinzu: „Mit etwas Stolz können wir behaupten, mit dieser Konstellation eine nachhaltige Lösung für unsere Montessori-Einrichtung geschaffen zu haben.“ Zu den Finanzen: Der Jahresumsatz betrug zum Stichtag 31. Dezember gut 400.000 Euro. Bedingt durch die Baumaßnahmen sei die Situation zum Jahreswechsel etwas angespannt gewesen. „Aktuell sind wir aber wieder im ruhigen Fahrwasser“, ließ Härter wissen.