Trotz Regen: gute Stimmung beim Sommerfest in Oyten

Feucht, aber fröhlich

Auch wenn der Himmel grau war, ging es auf dem Sommerfest in Oyten recht bunt zu. Fotos: Elke Keppler-Rosenau
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Oyten (kr). Die Sorge der Veranstalter, Organisatoren und Standbetreiber der Oytener Bürgerfeste gilt stets dem Wetter, denn damit stehen und fallen die Besucherzahlen. Am vergangenen Sonntag meinte es Petrus mit allen, die sich auf das Sommerfest bei strahlendem Sonnenschein gefreut hatten, nicht so gut. Statt T-Shirt und Sonnenbrille waren Jacken und Regenschirme angesagt.

Dennoch ließen sich Unentwegte nicht abhalten, ihren kleinen Kindern Fahrten auf dem nostalgischen Kinderkarussell zu spendieren, ihnen beim Entenangeln zuzusehen und im Hippodrom auf den Ponys reiten zu lassen. Der Flohmarkt auf der Hauptstraße gestaltete sich nicht so dicht gedrängt wie sonst und die Anbieter mussten ihre Sachen immer mal wieder mit Folien abdecken, aber nach Schnäppchen gesucht und um die Preise gehandelt wurde trotzdem. „Ich habe zwei schöne Sammeltassen gefunden und schaue jetzt noch mal nach Kinderspielzeug“, erklärte eine Besucherin aus Sagehorn, die sich von dem feuchten Wetter nicht abhalten ließ.

Die Budenbetreiber hatten sich mit Pavillons gewappnet, sodass ihre Waren trocken blieben und am Nachmittag lockerte es endlich auf, sodass die Besucher auch im Freien sitzen, Bier und Eis genießen und auf der verkehrsfreien Hauptstraße sowie der vorderen Lindenstraße lustwandeln konnten. Da schmeckten die frisch gebackenen Waffeln des Chores „Every Sing“ gleich noch mal so gut, die leckeren Bratwürste dufteten verlockend und sogar frisch gefertigte Zuckerwatte durfte auch nicht fehlen. Es wurde gekauft, geschaut, gebummelt und die geöffneten Geschäfte profitierten ebenfalls davon, dass die Besucher sich Zeit nahmen. „Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur ungeeignete Kleidung“, meinte Erich Biesewig, der sich auf dem Busbahnhof umschaute und sich freute, viele bekannte Gesichter zu treffen. Auch Rolf Anselm hatte sich einen Marktrundgang nicht nehmen lassen, bei dem er auf viele Bekannte traf. Der Bürgerbusverein, das Rote Kreuz und auch die Polizei waren vertreten. Die Ordnungshüter hatten sogar einen Stand vor der Volksbank aufgebaut und betrieben mit Dino-Car für Erwachsene Präventionsarbeit. In einem eigenen Parcours konnte ausprobiert werden, wie es ist, mit einem Handy am Steuer Auto zu fahren. Rechts und links schauen und dabei Nachrichten abrufen oder zu tippen, erwies sich als schwieriges und vor allem unfallträchtiges Unterfangen. Wer sich auf dem Sommerfest ausgiebig vergnügt hatte, konnte fußläufig zum Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr gehen und von dort weiter zum Heimathaus, um frischen Butterkuchen zu genießen.

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