Sportlerehrung im Rathaus: großer Bahnhof für Vereine

Oytens aktives Gesicht

Nicht nur Händeschütteln war bei der Sportlerehrung angesagt, auch akive Darbietungen gehörten zum Programm. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Oyten (kr). „Würde man sich in einen Hubschrauber setzen und über die Gemeinde Oyten fliegen, könnte man von oben einen dichten Teppich sportlicher Aktivitäten entdecken. Gestartet am neuen Sportzentrum an der Jahnstraße mit einem kleinen Abstecher zur alten Turnhalle an der Grundschule, vielleicht noch einen Blick auf den ehemaligen Sportplatz daneben, zur Schützenhalle nach Sagehorn über Schaphusen nach Bassen, das wäre eine interessante Reise“, sagte Oytens Bürgermeister Manfred Cordes. Mit einer Ansprache dieses Inhaltes eröffnete er kürzlich die traditionelle Sportlerehrung im Oytener Rathaus, die für ein volles Haus gesorgt hatte.

Er würdigte die Arbeit der Ehrenamtlichen, die sich für die Sportförderung in allen Bereichen stark machen und für Oyten mit dem umfangreichen Vereinsgefüge ein großes Stück an Lebensqualität bieten: „Der Sport hat für Oyten ein Profil entwickelt. Ob Leistungssport oder Breitensport, egal das große Angebot bietet einen Anziehungspunkt und nicht zuletzt einen gesellschaftlichen Mittelpunkt. Er verbindet Menschen und bildet das Rückgrat der Gemeinde.“

Die Mitgliederstärken würden ebenso für sich sprechen, wie auch die exotischen Sportarten, die man in einem solchen Ort kaum vermuten würde. Die unzähligen ehrenamtlich Engagierten, die nicht gezählte freizeitliche Stunden in den Sport der Vereine investieren würden, dankte der Bürgermeister an jener Stelle besonders. Sehr stolz sei man aus der Sicht der Gemeinde auf Teilnahme und Siege bei Meisterschaften auf Landesebene. Diese Sportler würden die Leistungsfähigkeit der Oytener Vereine nach außen tragen und den Blick auf Oyten als sportliche Keimzelle lenken. Das Engagement, das Ehrenamtliche dabei leisten würden, sei unbezahlbar und wie eine Visitenkarte des Ortes anzusehen und zu würdigen. Nicht gezählte Trainingstunden, aufbauende Jugendarbeit und der Spaß am Erfolg würden dabei Hand in Hand gehen.

Jeder einzelne erfolgreiche Sportler wurde vom Bürgermeister auf die Bühne gebeten und per Handschlag beglückwünscht. Als kleines Zeichen der Anerkennung gab es für alle ein Glas mit Gravur als Andenken. Der Schwerpunkt der Sportlerehrung lag allerdings nicht nur auf Händeschütteln und Worten des Dankes, sondern beinhaltete sehenswerte Performances von Sparten, die der breiten Öffentlichkeit sonst eher verborgen bleiben.

Die Mädchengruppe „Sunshin’s“ vom TV Oyten unter der Leitung von Alina Markworth machte den Anfang. Strahlend und selbstbewusst zeigten sie eine Tanzeinlage, die vom Publikum begeistert beklatscht und vom Bürgermeister wohlwollend kommentiert wurde. Die „Stars of Orient“, eine Bauchtanzgruppe, trainiert von Julia Heier vom TV Oyten, ließen die Hüften kreisen und bunte Schleier wehen. Auch sie wurden mit großzügigem Applaus belohnt.

Gefährlich und laut ging es zu, als die Judosparte des TV Oyten mit ihrer Show-Gruppe die Bühne stürmte. „Yamabushi Ryu Kenjutsu“, ein uralter japanischer Schwertkampf, beeindruckte mit einer Kampftechnik, für die sich die Sportler in traditionelle Gewänder gekleidet hatten und mit echten, scharfen Schwertern ausgestattet waren.

Wie scharf die Schwerter tatsächlich waren, demonstrierten die Sportler an einer fest gerollten Strohmatte, die mit gezielten Hieben sauber durchtrennt wurde.

Verschiedene Kampfszenen, auch ohne Schwerter ließen erkennen, dass diese Sportart höchste Konzentration und Präzision erfordert.

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