Todtnauberg/Oyten (bb). Eine Reisegruppe aus Oyten nutzte die langen Tage des Jahres, um sich für eine Woche von der norddeutschen Tiefebene zu verabschieden, und aufzumachen in das „Dorf am Himmel“, im Schwarzwald.
Eigentlich heißt der Ort Todtnauberg und liegt im Hochschwarzwald. Die Oytener Erika und Hermann Duhn organisierten die Fahrt und freuten sich, dass der Reisebus voll besetzt war. Fahrer Fredy Bätje steuerte den Bus sicher die 740 Kilometer bis in den 1.000 Meter hoch gelegenen Ferienort.
Dort angekommen, fühlte sich die Gruppe gleich wohl in der wohltemperierten sommerlichen Bergkulisse, die allen Lust darauf machte, die Gegend zu erkunden. Schon am nächsten Tag begannen die Touren in die Umgebung. Auf dem Programm standen, neben einer Führung durch den Ort, auch eine Schwarzwaldrundfahrt, die nicht nur zum höchsten Berg der Region, dem Feldberg (1.493 Meter) führte, sondern auch zum tiefsten See, dem Titisee, der an manchen Stellen bis zu 39 Meter tief ist. Letzteres schreckte die Reisegruppe jedoch nicht von der geplanten Dampferfahrt ab. Eine weitere Tour führte sowohl durch das Glotter-, als auch das Enztal. Auf dem Programm stand auch der Besuch der ältesten und größten Kuckucksuhr der Welt. Auch der Blumeninsel Mainau im Bodensee wurde ein Besuch abgestattet. „Neben dem Barockschloss machten die Parkanlagen und die tropische Blütenpracht besonders Eindruck“, schildert Reiseleiter Duhn. Bevor es wieder auf die Autobahn Richtung Heimat ging, wurde mit dem Belchen auch noch der zweithöchste Berg der Region (1.414 Meter) besucht. Was es dort zu sehen gab? „Eine schöne Aussicht in die Rheinebene bis nach Frankreich“, schwärmt Duhn, der nicht nur begeistert von der Reise war, sondern auch der Tatsache, dass alle wieder gesund und munter in Oyten eingetroffen sind.
