Norbert Trelle im Familiengarten

Bischof zu Besuch

Bischof Norbert Trelle (rechts) nahm auch an einem Gottesdienst für Kinder teil, und sah sich dort kurzfristig mit sich selbst konfrontiert, als Diakon Hendrik Becker den Kindern ein früheres Foto des Bischofs zeigte, das ansonsten in der Sakristei hängt.
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Oyten (r/bb). Im Rahmen seiner Visitation in der katholischen Kirchenregion, dem Dekanat Verden, besuchte Bischof Norbert Trelle ein zweites Mal nach der Firmung der Jugendlichen den Familiengarten St. Paulus in Oyten. Dieser ist vor rund 15 Jahren als eine Kooperation von Caritas, katholischer Pfarrgemeinde St. Matthias in Achim beziehungsweise dem Bistum Hildesheim, sowie der Kommune Oyten ins Leben gerufen worden.

Der Tag startete mit einem Gottesdienst für die Kindergartenkinder vor dem von ihnen selbst gestalteten Ostergarten in der Kirche: „Der Auferstandene sprach am leeren Grab Maria von Magdala mit ihrem Namen an. Da erst erkannte sie ihn“, so der Bischof gegenüber den Kindern. Und so sei es auch bei uns, wenn wir mit den Namen angesprochen werden, husche ein Lächeln über unser Gesicht, überträgt Trelle das Historische in das Gegenwärtige.

Nach einem Gespräch mit den Mitarbeitern der Sekretariate der Kirchenregion besichtigte er den Kindergarten und das Caritashaus. Am Nachmittag nahm er im Rahmen des Sprachcafés an einer Begegnung mit den Oytener Neubürgern teil. Zu Gast war auch Bürgermeister Manfred Cordes. Bischof und Bürgermeister versicherten einander noch einmal der gelungenen Kooperation, die dieses Projekt des Familiengartens seinerzeit ermöglicht hatte.

Trelle nahm bei seiner Ansprache während des Sprachcafés das Gartenmotiv auf und würdigte das segensreiche Wirken der Menschen an dem Ort der Begegnung. „Hat nicht alles im Paradiesgarten begonnen?“ Es sei ein hohes Gut, dass Menschen und Familien unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters im Familiengarten Oyten zusammenkommen können. Gerade die Familie müsse gestärkt werden, sie verbindet die Generationen und sei damit die bleibende Keimzelle der Gesellschaft, unabhängig auch von Ethnie und Religion. Die Familie sei eine der Wurzeln, die Halt und Orientierung gibt.

Im Anschluss an seine Ansprache hatte der Bischof ein offenes Ohr für die Fragen der Flüchtlinge. Er erwies sich dabei auch in Detailfragen bestens informiert. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass er lange Jahre Mitglied der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz war.

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