Kinderfest zum Weltkindertag

Stockbrot und Bullenreiten

Weltkindertag in Oyten und Bürgermeister Manfred Cordes, selbst Vater von sieben Kindern, war mittenmang. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Oyten (kr). Stockbrot vom Lagerfeuer schmeckt immer. Auch dem Oytener Bürgermeister Manfred Cordes, der zum Weltkindertag in den Freiraum, der Kinder- und Jugendfreizeitstätte in Oyten gekommen war. Er war als Gast fest ins Programm eingeplant, weil er in der Kindersprechstunde den Kindern Rede und Antwort stand. Bevor es mit dem Verwaltungschef ans Eingemachte ging, stand erst einmal Spiel und Spaß auf dem Programm. Wer genug Stockbrot geröstet hatte, konnte sich beim Bullenreiten vergnügen. Ein Plastikbulle drehte sich in einem abgepolsterten Rondell um sich selbst und wer nicht sattelfest war, den warf er einfach ab. „Mensch, Leon, bleib oben, halt dich fest, du schaffst das,“ feuerten Spielkameraden ihren zehnjährigen Kumpel an, aber vergeblich, nach der vierten Runde landete er, ohne sich weh getan zu haben, auf dem Boden. Aber Leon gab nicht auf, Er ging in die nächste Runde und blieb dabei schon viel länger auf dem störrischen Tier. Bei den Mädchen ging es besinnlicher zu. Sie ließen sich hübsche Glitzertattoos ins Gesicht malen und aus Stupsnasen Schmetterlingsköpfe machen. Wer seinem Bewegungsdrang freien Lauf lassen wollte, vergnügte sich beim Sackhüpfen, ein Kinderspiel, das schon Generationen begeistert hat.

Wer schon immer mal mit Pfeil und Bogen schießen wollte, hatte dazu Gelegenheit, wobei es nicht unbedingt auf Treffsicherheit ankam, sondern zunächst einmal mit viel Hilfestellung von Profis das Gefühl für dieses Sportgerät vermittelt wurde. Verschiedene Vereine und Organisatoren beteiligten sich am Kinderfest, das die Jugend- und Freizeiteinrichtung nunmehr zum dritten Mal veranstaltete und von vielen Familien mit Kindern aus Oyten frequentiert wurde. Neben einer Station für Dosenwerfen, bei der Treffsicherheit gefragt war, gab es auch eine Hüpfburg vor Ort, auf der nach Herzenslust getobt werden durfte. Sabrina Abbas, Organisatorin vom Freiraum hatte alle Hände voll zu tun, alle Stationen zu beaufsichtigen und hier und da auch Sonderwünsche der kleinen Besucher zu erfüllen.

Ein gelegentlicher Regenguss tat der Freude am Geschehen keinen Abbruch, alle hatten Spaß und erfüllten den Freiraum mit Leben. Die Kindersprechstunde mit dem Bürgermeister nutzten einige der jüngsten Gemeindemitglieder, um ganz mutig Tuchfühlung mit dem Verwaltungschef aufzunehmen, stellten ihm aber lediglich harmlose Fragen, die er als Vater von sieben Kindern souverän beantwortete.

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