Großbaustelle in Oyten noch bis Ende Mai / Frühlingsfest muss weichen

Geduld und Rücksichtnahme

Die Kreuzung im Oytener Ortsmittelpunkt ist inzwischen wieder freigegeben. Der Busbahnhof (im Hintergrund) braucht aber noch ein wenig Zeit. Ende Mai soll dort alles fertig sein. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Oyten (kr). „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht, die Gute ist, es geht voran mit unserer Baustelle, die schlechte, Sperrungen sind unvermeidlich. Aber ab Ende Mai, so ist die Planung, soll alles fertig sein“, sagte Oytens Bürgermeister Manfred Cordes am vergangenen Donnerstag während einer Pressekonferenz zur Sachlage.

Sein Stellvertreter Axel Junge erläuterte, dass der wochenlange Frost die Bauarbeiten verzögert hätte. Die Gemeinde wolle mit konkreten Informationen über den Verlauf der Bauarbeiten an die Öffentlichkeit gehen, um über den derzeitigen Ist-Stand zu informieren, denn wegen der langen Einschränkungen hatte es wiederholt Kritik gegeben.

Der Busverkehr würde wieder planmäßig laufen, die Kreuzung sei benutzbar, nur die Fußwege noch nicht. Allerdings gäbe es ab dem heutigen Mittwoch, 22. März, erneut Einschränkungen. Zunächst müssten noch Leitungen verlegt werden. Die Lindenstraße Richtung Sagehorn und die Alte Hauptstraße ab dem Rathaus Richtung Ortsmitte würden dann zu Einbahnstraßen. „Wir müssen sehen, ob das so machbar ist, sonst werden die Sperrungen ausgeweitet“, bedauerte Junge. Für diese Baumaßnahmen seien inzwischen spezielle Sicherheitsmaßnahmen für Fußgänger und Bauarbeiter erforderlich, damit niemand zu Schaden käme.

Auch in den Osterferien und an Wochenenden gäbe es Baubetrieb. Danach bekäme die Lindenstraße einen neuen Belag, der zügig eingebaut werden soll. Vor der Volksbank, so informierte Architekt und Planer Peter Schatz, würde man Fußweg und Eingangsbereich der Gestaltung am Boulevard angleichen, um eine optische Einheit zu erzielen. Zuletzt käme der Busbahnhof dran, denn der würde immer noch als Depot für Baumaterial gebraucht.

Arbeiten Hand in Hand

Bei allen Maßnahmen sei eine wirtschaftliche Vorgehensweise angesagt. Die verschiedenen Unternehmen würden Hand in Hand arbeiten, was nicht immer einfach zu koordinieren sei. Das sei manchmal problematisch, weil die Versorger unterschiedliche Firmen am Start hätten. Bei einigen Arbeiten war sogar Handarbeit erforderlich, hieß es weiter. Aber um zu vermeiden, dass nach einem fertigen Bauschritt das darauf folgende Unternehmen wieder alles aufreißen und von vorne beginnen würde, sei es unverzichtbar, exakt zu agieren.

Finanziert wird der 800.000 Euro teure Umbau, der als zweiter Bauabschnitt bezeichnet wird, jeweils zu einem Drittel von Bund, Land und Gemeinde.

Der dritte Bauabschnitt, bei dem hinter dem alten Aldi-Gebäude ein Marktplatz entstehen soll, sei bereits in Planung. Der Abriss des ehemaligen Discounters könne erst erfolgen, wenn der hintere komplett geplant sei. Bis dahin würden die Räumlichkeiten weiter als Kleiderkammer genutzt.

Das Frühlingsfest müsse in diesem Jahr ohne den Platz auf der Kreuzung und am Busbahnhof auskommen, dafür sei dann alles für das Sommerfest fertig und umso schöner.

Dieser Umbau sei ein Kraftakt für alle, so die Gemeindeväter, die alle Bürger, insbesondere die Verkehrsteilnehmer um Geduld und gegenseitige Rücksichtnahme bitten.

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