Bassen (kr). Seit 22 Jahren sind die Oytener Buschbläser eine feste Größe in der Musikszene der Region. Wenn sie aufspielen, ist Stimmung garantiert. Ihre Auftritte sind selten, aber wenn sie spielen, dann begeistern sie ihr Publikum vom ersten bis zum letzten Musikstück. So auch als das Ensemble jüngst vor vollbesetztem Haus in der Kornscheue von Block Huus in Bassen konzertierte.
Nach der Begrüßung durch Torsten Knobelsdorf, zweiter Vorsitzender des Vereins Blocks Huus, war es der „Böhmische Musikantengruß“, der die Gäste auf einen vergnüglichen Nachmittag einstimmte. Sängerin Sabine, in ein Dirndl gewandet, stellte mit dem Lied „Kleine Anuschka“ ihre schöne Stimme unter Beweis und erntete dafür anhaltenden Applaus. Heinrich Elmers, unermüdlicher Motor der Buschbläser, ließ es sich nicht nehmen, zwischen den einzelnen Darbietungen kleine Anmerkungen ins Programm einzuflechten und so erfuhr man ganz nebenbei, dass die Buschbläser mit diesem jüngsten Konzert bereits zum 18. Mal in Blocks Huus gastierten. Polka, das große Thema, in das auch mährische Akzente mit einflossen, bereitete dem Publikum sichtliches Vergnügen. Hier und da wurde sich im Takt gewiegt, Schultern zuckten und Knie bewegten sich zur Melodie,Indizien dafür, dass die Blaskapelle den Geschmack der Zuhörer getroffen hatte.
Die berühmten Stücke „Aus Böhmen kommt die Musik“ die „Koline“, die „Amsel Polka“ und „Grüße aus Vesili“ öffneten die Herzen der Besucher. Blechbläser und Klarinettisten beeindruckten durch ihr sicheres Zusammenspiel, wofür die Buschbläser ebenso bekannt sind, wie für ihr Repertoire, das traditionellen Musikstücken die Treue hält.
