Bassener Familienzentrum feiert einjähriges Bestehen

Noch viel vor

Kaffee, Kuchen, Suppe, Brezeln und viele Informationen rund um das Familienleben gab es im Gemeindehaus in Bassen. Foto: Elke Kepppler-Rosenau
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Bassen (kr). „Unser Konzept ist aufgegangen. Das evangelische Gemeindezentrum als Familienzentrum umzuwidmen, einen Verein als Träger zu etablieren, Mitglieder einzuwerben, und es vielfältig zu nutzen, ist gelungen. Wir haben rund 120 Mitgliedschaften, darunter viele Familien, die das umfangreiche Angebot bestens annehmen. Unsere Zielsetzung, durch die Beiträge und Spenden einen Grundstock von 5.000 Euro im ersten Jahr zusammenzubekommen, ist gelungen“, teilte Vereinsvorsitzender Jens Blohme zum ersten Tag der offenen Tür am Dreikönigstag mit.

Er freute sich, mit seinen Mitstreitern zahlreiche Besucher begrüßen zu können. Kinderwagen und Rollatoren vor dem Haus ließen darauf schließen, dass sich allerdings nicht nur junge Familien angesprochen fühlten, sondern auch Menschen der älteren Generation.

Nach der Begrüßung startete das Programm sogleich mit einer kleinen Tanzvorführung der Eltern-Kind-Gruppe, die Frauke Grimm leitet und die mit viel Beifall bedacht wurde. Kurz getaktet gab es interessante Einblicke in das Kursangebot des Familienraums, der ein breit gefächerte Spektrum von Geburtsvorbereitung, Baby-Signal, Schwangeren-Yoga und kreativem Mutter-Kind-Dialog anbietet. Neben einem üppigen Kuchenbüfett gab es als mittäglichen Imbiss Suppe, zu der Pastor Benjamin Will eine Andacht hielt.

Familientherapeutin Silke Krumbeck referierte über das Thema „Aus zwei mach drei“ und wie es ist, wenn aus einem Paar durch die Geburt eines Kindes ein Dreiergespann wird. Aber nicht nur Kleinstkinder standen im Mittelpunkt des Programms: Wie man mit Kindern in der Pubertät umgeht und welche Herausforderungen Eltern begegnen, war ebenso Thema wie die Veranstaltungsreihe für Frauen, die etwas für sich tun wollen.

Vom frühen Vor- bis späten Nachmittag gab es einen inhaltsvollen Austausch, bei dem viele Besucher etwas für sich entdecken konnten. Darüber hinaus gab es viele Gespräche und einen regen Austausch darüber, wie es mit dem umgewidmeten Gemeindezentrum weiter vorangehen soll.

„Wir wünschen uns, noch weitere Mitgliedschaften, auch aus Oyten, damit wir unsere Zielsetzung, die laufenden Kosten des Gemeindezentrums als Verein allein tragen zu können, dauerhaft verwirklichen können, und wir wünschen uns noch weitere Mieter für das Haus. Kürzlich ist es uns gelungen, die Ländliche Erwachsenenbildung (LEB) für Kurse und Fortbildungen ins Boot zu holen und auch die pädagogischen Kurse für Schulen waren gut besucht. Neben unserer Ankermieterin ist diese Organisation ein renommierter Partner, aber wir haben noch weitere Kapazitäten für eine komplette Auslastung frei“, sagte Blohme. Neben Beerdigungsfeiern gäbe es auch die Möglichkeit, im Gemeindehaus Familienfeiern, allerdings keine Feten, abzuhalten.

Die Mitgliedsbeiträge sollen langfristig die Kosten für die laufende Bewirtschaftung des Gebäudes, das sich im Besitz der Kirche befindet, abdecken. Angestrebt ist laut Blohme eine Rücklage, um gegebenenfalls bauliche Mängel schnell beheben zu können, unabhängig zu sein und die vielschichtige Nutzung zu gewährleisten.

„Wenn noch mehr Gemeindemitglieder aus der St. Petri Kirchengemeinde Oyten dazukommen, ist diese Perspektive dauerhaft gesichert“, sagte der Vereinsvorsitzende, der es mit Hinblick auf die anstehenden Veränderungen bezüglich des Gemeindehauses der Oytener Kirchengemeinde (Abriss des Gebäudes von 1860 und kleinerem Neubau) wünschenswert findet, noch mehr Vereinsmitglieder und Nutzer für das Gemeindehaus in Bassen zu begeistern.

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