Weihnachtsmarkt: buntes Treiben im Künstlerort - Von Henning Leeske

Wenn aus Fischerhude Fischerbude wird

Familie Schulz aus Sagehorn mit ihrer Weihnachtsgans. Foto: Henning Leeske
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Fischerhude. Bei bestem Wetter kamen wieder einmal wahre Menschenmassen zum Fischerhuder Weihnachtsmarkt. Die Schlange aus Besuchern in Vorweihnachtsstimmung schob sich spätestens ab Mittag von Bude zu Bude in Fischerhude. Ob der ausgehungerten Gäste musste jeder ein wenig Geduld mitbringen, um eines der kulinarischen Schmankerl zu ergattern. Sei es der Auerochsenburger, ein Stück Burgunderbraten, die leckere Pilzpfanne beim Biomarkt, ein frischer Räucherfisch oder die klassische Currywurst sowie das gehaltvolle Bremer Knipp – alle bekamen etwas für den Gaumen und keiner musste hungrig nach Hause. Zum Runterspülen gab es natürlich heißen Glühwein und leckeren Punsch.

Auch für die Augen gab es viele bunte, glitzernde und farbenfrohe Sachen zu sehen bei den etlichen Ständen der Kunsthandwerker aus der Region. So konnten die zahlreichen Besucher des beliebten Weihnachtsmarktes, der Menschen von Nah und Fern anlockt, entweder für selber etwas Schönes mit nach Hause nehmen oder den Lieben daheim ein individuelles Weihnachtsgeschenk kaufen. Dafür bot sich ein liebevoll geschnitztes Holzherz oder natürlich edler Silberschmuck an. Viele Abnehmer fand auch das gesunde Pflanzenöl der Wesermühle oder die weihnachtliche Dekoration der Gärtnerei Meyer. Der langjährige Stammgast mit seinem Vorarlberger Bergkäse und würzigem Schinken durfte freilich auch nicht fehlen und brachte seine Leckerbissen unters Volk.

Ein Anziehungspunkt waren traditionell die Stände vom Verein Hilfe und Tat, wo sich viele mithilfe der Fortuna eine stattliche Weihnachtsgans mit einem Los für den guten Zweck besorgten. Der Verein organisiert Hilfstransporte nach Königsberg und Polen mit beispielsweise medizinischer Ausrüstung. So lieferten die Mitglieder kürzlich mit ihrem Fuhrpark zwölf Dialysestühle nach Nordost Polen. Da würfelten die Besucher gerne um eine leckere Mettwurst oder kauften ein paar Lose für den karitativen Zweck. Familie Schulz hatte schon mit fünf Losen Glück und konnte eine fette Weihnachtsgans mit nach Sagehorn nehmen. Ein anderer Glücksritter hatte bei seinen zehn Losen fast nur Nieten, aber mit den letzten zwei gelben Zettelchen zog er das große Los und nahm eine große Gans und eine Ente mit ins benachbarte Bundesland der Freien Hansestadt Bremen, genauer gesagt in den Stadtteil Borgfeld.

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