Tibet-Hilfe sammelt gut erhaltene Garderobe für Kleidermarkt - Von Elke Keppler-Rosenau

Platz für was „Neues“?

Beim Fischerhuder Kleidermarkt mit der Modenschau am Sonntag, 10. November, lassen sich allerlei Schnäppchen finden. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Fischerhude. Die Tibet-Hilfe sammelt wieder guterhaltene Second-Hand-Garderobe für den großen Kleidermarkt am 9. und 10. November im Fischerhuder Buthmanns Hof. An beiden Tagen kann dort von 11 bis 19 Uhr nach Herzenslust gestöbert werden und am Sonntag, 10. November, gibt es wieder das traditionelle Modespektakel mit einer witzigen Modenschau mit Laien-Models und einer spaßigen Choreografie, zu der sich die Veranstalter allerhand Überraschungen einfallen lassen und bei der das Publikum seinen Spaß haben soll.

Die Preise der getragenen, aber gepflegten und gut erhaltenen Garderobe, sind günstig. Für ein paar Euro können Besucher die Lücken in ihrem Kleiderschrank auffüllen und sich für die kommenden Modesaison rüsten. Wintersachen mit Labels von Armani über Hilfiger, Gil Bret bis hin zu Joop, Pullover, Hemden, Blusen, Kostüme, sogar Pelze sind im Angebot, obwohl die wegen der Tierschutzbewegung im täglichen Gebrauch nicht mehr so gefragt sind. Es gibt Schuhe, Stiefel und jede Menge Accessoires wie Taschen, Gürtel, Mützen – eigentlich kann jeder etwas finden, und tut mit seinem Obolus als Spende etwas für den guten Zweck.

Und um die größtmögliche Auswahl zu bieten, benötigen die Veranstalter um Ina Mahlstedt, die diese Hilfsaktion vor mehr als 20 Jahren ins Leben gerufen hatte, so viele Kleiderspenden wie möglich. Annahmestellen sind wie immer in Brünings Scheue in Fischerhude, bei Klaus Barnsdorff, In der Bredenau 2, gegenüber der Buchhandlung und Galerie sowie in der Buchhandlung Froben in Ottersberg.

„Natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Cafeteria mit leckerem, selbst gebackenem Kuchen, duftendem Kaffee und Live-Musik“, verspricht das Organisatorenteam.

Gespannt sein dürfen Besucher wieder auf die Models. Einige sind seit Beginn dabei, andere finden sich immer wieder neu. Auf jeden Fall werden sie wieder über den Catwalk im Buthmanns Hof schweben und lässig Modethemen vorführen, die Fischerhude einen mondänen Touch verleihen.

Die Veranstalter erwarten wieder Publikum von überall her. Das Modespektakel gilt inzwischen als absolutes Muss. Das gesamte erwirtschaftete Geld aus dem Verkauf der Garderobe wird direkt an eine Schule für tibetische Nomadenkinder geschickt, wovon sich Mahlstedt stets persönlich von der Verwendung überzeugt. In Dargye in Osttibet, wohin enge Kontakte gepflegt werden, gibt es eine Schule, in der Nomadenkinder unterrichtet werden, ist einem Kloster angeschlossen. Dort erhalten die sozial benachteiligten Kinder Ausbildung und Unterkunft, aber auch medizinische Versorgung.

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