Sommerfest bei Bertzbach kommt gut an

Von Klassik bis Knef

Das Hamza-Quartett aus Gladbeck verwöhnte die Besucher mit klassischen Kompositionen. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Fischerhude. Barfuß im Gras, ein Glas Rotwein in der Hand, Kinder, die die ersten Kirschen genießen, mitgebrachte Picknicks, gute Gespräche und dann Musik. Das zweite Sommerfest vom Keramik-Atelier Bertzbach in Fischerhude gestaltete sich bei bestem Sommerwetter zu einem heiteren Erlebnis.

Wer Lust auf ein zwangloses Beisammensein mit guten Gesprächen, Musik und Sommerfeeling hatte, war eingeladen und durfte sogar seinen Hund mitbringen. Picknickdecken wurden ausgebreitet, Frikadellen und Brot herumgereicht, jeder teilte seine mitgebrachten Leckerbissen auf der grünen Wiese. Die überdachte Bühne, eigentlich die Terrasse der umgebauten alten Feuerwehr diente als perfekte Bühne, wer keinen Sitzplatz gefunden hatte, legte sich ins Gras.

Ein bisschen Sommer in Lesmona war das Motto, nur dass das Wetter nicht so schön war. Wie im Hause Bertzbach üblich, gab es musikalische Überraschungen: Das Hamza-Quartett aus Gladbeck war eigens angereist, um die Besucher mit klassischen Darbietungen auf höchstem Niveau zu verwöhnen. Janczy Hamza, renommierter Musiker, sonst auf allen Bühnen der Welt mit hochrangigen Musikern zu finden, spielte mit seinem Ensemble bekannte Stücke von Mozart und anderen Komponisten, die dem Gartenfest einen ganz eigenen Zauber verliehen. Seine Frau Berta, virtuos an der Viola und Bratsche, hatte die Moderation übernommen und führte das Publikum in die anspruchsvolle Welt der Klassik ein.

Natürlich durfte auch Tobias Bertzbach bei dem Gartenkonzert nicht fehlen. Er hatte seinen Sohn Lennard und die Fischerhuder Sängerin Mel Stahn an seiner Seite. Sie bildeten ein erfrischendes Trio, das dem Gartenkonzert Heiterkeit und Leichtigkeit verlieh. Zunächst sang Tobias Bertzbach, begleitet von Lennard am Klavier Stücke von Georg Kreisler, dessen bissig-ironische Ausdrucksweise dem Fischerhuder Sänger wie auf den Leib geschneidert scheint. Als eingespieltes Team verzauberten Vater und Sohn die Zuhörer und wurden mit reichlich Applaus belohnt. Als Trio mit Stahn kam lockere Sommerstimmung auf. Songs von den Beatles wechselten sich ab mit Liedern von Hildegard Knef, bei denen Stahn mit ihrer ausdrucksstarken Stimme brillierte und der 2002 gestorbenen Künstlerin alle Ehre bereitete.

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