Seminar zur Obstbaumveredelung

Vom Pfropfen und Okulieren

So geht Pfropfen
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Ottersberg (r/bb). Wer sich in der alten Kulturtechnik des Veredelns von Obstbäumen versuchen möchte, ist beim Ottersberger Seminar des Nabu am Samstag, 18. März, gut aufgehoben. In der Zeit von 13 bis 17 Uhr wird Referent Heinz Kahrs und sein Kollege dafür sorgen, dass weder Theorie noch Praxis zu kurz kommen. Und: Am Ende nimmt jeder Teilnehmer sein kleines Bäumchen mit nach Hause.

Alte Obstsorten sind häufig eine interessante Alternative für Allergiker. „Als gut verträglich gelten zum Beispiel Boskoop, Grafensteiner, Kaiser Wilhelm, Finkenwerder Prinz, Berlepsch und Goldparmäne“, erklärt Kahrs. Außerdem sei die Vielfalt an unterschiedlichen Geschmäckern einfach ein Erlebnis. Und wer mehrere Sorten im Garten oder in der Nachbarschaft habe, könne sich ziemlich sicher sein, dass für jeden Baum ein geeigneter Pollenspender dabei ist.

Kahrs erläutert während des Seminars, was es mit Okulieren und Pfropfen auf sich hat, und hilft bei eigenen Versuchen. Er hält für die Teilnehmer Sämlinge und Edelreiser regionaler Sorten bereit.

Wer eine wohlschmeckende eigene Apfelsorte oder eine aus dem Bekanntenkreis vermehren möchte, kann davon einen frisch geschnittenen und feucht gehaltenen einjährigen Trieb mitbringen. Worauf dabei zu achten ist, erklärt Kahrs unter Telefon 04205/2957 bei der Anmeldung zu dem Seminar. Diese sei unbedingt erforderlich, da erst bei Anmeldung der Treffpunkt bekannt gegeben wird. Der Kosten beträgt inklusive Kaffee, Kuchen und neuem Bäumchen 20 Euro. Nabu-Mitglieder zahlen nur 15 Euro.

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