Ottersberger Schützengilde hat wieder einen Vorsitzenden

Zurück aus dem Ruhestand

Uwe Remmers ist der neue Vorsitzende der Ottersberger Schützengilde. Foto: Tobias Woelki
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Ottersberg (woe). Die Suche hat ein Ende. Zwei Jahre steuerte die 63 Mitglieder zählende Schützengilde Ottersberg ohne einen ersten Vorsitzenden durch das Vereinswesen. Das ist nun vorbei. Denn auf dem Jahrestreffen der Schützengilde am vergangenen Wochenende wählte die Versammlung Uwe Remmers zum neuen Vorsitzenden.

Der 79-Jährige erklärte sich bereit, das Amt für vier Jahre zu übernehmen. Mit Remmers lenkt ein erfahrener Vereinsfunktionär die Geschicke der Schützengilde. Remmers war es, der den Verein „Hilfe und Tat“ mit weiteren Mitstreitern aus der Taufe hob und 24 Jahre lang als Vorsitzender leitete. Auch war er bereits zwölf Jahre Vorsitzender des Schützenvereins Adolphsdorf. Seit 54 Jahren hält Remmers dem Schützenwesen die Treue. Seit 44 Jahren gehört er der Schützengilde an, hat alle Schützenauszeichnungen bekommen, die ein Schützen erhalten kann: für herausragende Verdienste, ist Ehrenmitglied des Deutschen Schützenbundes. Außerdem organisierte er in der Schützengilde 18 Jahre als Festleiter das Schützenfest.

„Eigentlich habe ich mich von allen Ämtern zurückgezogen und strebte kein neues Amt an. Aber weil mir der Verein am Herzen liegt, er sich personell in einer schwierigen Situation befindet, habe ich mich bereit erklärt, das Amt des Vorsitzenden zu übernehmen“, so Remmers.

Zwei Jahre ohne einen Vorsitzenden kümmerten sich die verbliebenden Vorstandsmitglieder Michael Demuth als stellvertretender Vorsitzender, Kassenwart Adolf Rosin und Schriftführer Roland Schmidt um den Verein. Aufgrund seines Berufs, der Familie und anderer Freizeitinteressen legte der zweite Vorsitzende Michael Demuth sein Amt Anfang Dezember nieder, was den Verein noch tiefer in eine prekäre Lage rutschen ließ. In dieser Situation entschied sich Remmers, seinen Ruhestand aufzugeben und das Ruder zu übernehmen.

Nun wiederum bleibt die Position des zweiten Vorsitzenden vakant. Dafür sucht der Verein noch ein geeignetes Mitglied. Der erste Schießwart Erich Schmidt, die erste Damenleiterin Helga Volkmann und die zweite Jugendleiterin Maike Krogmann bestätigte die Versammlung in ihren Ämtern.

Schließlich ehrte der neue Vorsitzende, sofern anwesend, für 50 Jahre Vereinstreue Karin Frank, Werner Bormann, Wilhelm Mahnken und Helmut Frank, Junior, für 40 Jahre Ella Auswald und Ursel Mahnken, für 25 Jahre Brigitte Schäfer.

Der neue Vorsitzende verwies auf die Sanierung des Kleinkaliber-Standes im vergangenen Jahr und der Installation von umweltfreundlichen Kugelfängen im vergangenen Jahr, die ins Geld gingen, wobei die Maßnahmen notwendig gewesen seien, um die Auflagen des Verbandes zu erfüllen. Der Termin für das Schützenfest für dieses Jahr ist bereits festgezurrt: Es findet am 14. Juni, parallel zum Kaiserschießen der Pokalvereinigung „Alte Aller“ statt.

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