Heimatverein Posthausen plant Dauerausstellung

Das Tor zum Moor

Posthausens Ortsbürgermeister Reiner Sterna plant eine Dauerausstellung zum Thema Moor. Foto. Tobias Woelki
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Posthausen (woe). Posthausens Ortsbürgermeister Reiner Sterna hat eine Idee. Um die Geschichte und das Wissen um das „Hellweger Moor“ für die nachfolgenden Generationen zu bewahren, plant der Heimatverein Posthausen, unter dem Titel „Das Tor zum Moor“, auf seinem Gelände eine Dauerausstellung mit Informationstafeln zu installieren. Dafür sucht er nach helfenden Händen.

Dazu haben die Posthausener Heimatfreunde eine Fläche ausgewählt, die zwischen der Zufahrt zum Heimathaus und dem Garten auf dem Gelände liegt. Den Anlass zur Dauerausstellung lieferte der 300. Geburtstag des Moorkommissars Jürgen Christian Findorff im vergangenen Jahr. Der ließ die Moore bei Bremen, wie das Hellweger Moor, besonders aber das Teufelsmoor, kultivieren und siedelte dort Kolonisten an. Der in Iselersheim bei Bremervörde beigesetzte Moorkommissar erhielt in seiner Zeit daher den Beinamen „Vater aller Moorbauern“ verpasst.

Nun sucht der Heimatverein mit Sterna an der Spitze Engagierte, die die Geschichte zusammen tragen, und/oder Dokumente und Fotos für die Ausstellung beisteuern können.

Auch stellt sich Sterna vor, einen kleinen Wanderweg rund um das Dorf übers Moor zur Kirche anzulegen. Die neuen Sitzgruppen aus massiven Holz, die derzeit vor dem Heimathaus aufgebaut sind, möchte er dann gerne im Bereich der Ausstellung positionieren. Auch überlegt der Ortsbürgermeister, das Heimathaus mit seinen historischen Gerätschaften nach dem Corona-Lockdown für die Öffentlichkeit zu öffnen und Gäste zum Verweilen einzuladen.

Durch die Nähe zur Kindertagesstätte und der Grundschule kann sich Sterna auch den Aufbau eines naturpädagogischen Erlebnispfades vorstellen.

Zunächst sei es aber wichtig, Texte und Fotos zusammenzutragen. Gerne möchte Sterna auch von der älteren Generation erfahren, wie das Leben im „Hellweger Moor“ vor Jahrzehnten war: „Ich habe noch einen Bezug zur Moorbesiedlung aus Erzählungen meiner Großeltern. Meine Kinder nicht.“ Der Vorsitzende des Heimatvereins jedenfalls freut sich über jede Hilfe.

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