Gudrun Niebuhr nach 16 Jahren als Leiterin der Kita Posthausen verabschiedet

Das Wohl der Kinder über alles gestellt

Einen herzlichen Abschied bereiteten Erzieherinnen und Eltern der Kindertagesstätte Posthausen der langjährigen Leiterin Gudrun Niebuhr (l.). Foto: Gemeinde Ottersberg
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Posthausen – Mit den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt haben Kinder, Eltern, Kolleginnen und Vertreter der Gemeindeverwaltung Ende voriger Woche Gudrun Niebuhr in den Ruhestand verabschiedet. Die 65-jährige Erzieherin mit heilpädagogischer Zusatzausbildung hatte die letzten 16 Jahre ihres Berufslebens die kommunale Kindertagesstätte in Posthausen geleitet.

Im Laufe dieser langen Zeit sei eine sehr gute Zusammenarbeit entstanden mit den Eltern und dem Förderverein, der einfach Gold wert sei, wie Gudrun Niebuhr einer Pressemitteilung der Gemeinde zufolge bei ihrer Verabschiedungsfeier betonte. Dank der Unterstützung des Fördervereins seien der Kita unter anderem die Ausstattung der Bewegungshalle, ein Klettergerüst und Werkbänke ermöglicht worden.

Vieles habe sich im Laufe der Jahre verändert, so auch der Anspruch, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, erinnerte die erfahrene Kita-Leiterin. Darauf hätten die Einrichtung und die Gemeinde als Trägerin reagiert: Der Stundenrahmen der bei Niebuhrs Einstieg üblichen Betreuungszeit von 7.30 bis maximal 13 Uhr – ohne Mittagsverpflegung – sei stetig erweitert worden und umfasse heute eine Betreuung von 7 bis 16 Uhr – Mittagessen inklusive.

Zwei Kindergarten- und zwei Krippengruppen plus eine altersübergreifende Gruppe hat die Kindertagesstätte Posthausen aktuell zu bieten, die 2019 mit einem Anbau räumlich erweitert worden war. Zwölf Erzieherinnen, zwei Sozialassistentinnen sowie zwei Quik-Kräfte (Qualität in Kitas) kümmern sich kompetent um den Nachwuchs. „Wir haben hier einen wunderschönen Kindergarten mit einer sehr guten Ausstattung und tollen Möglichkeiten“, betonte Gudrun Niebuhr laut Mitteilung.

Über allem stehe das Wohl der Kinder. „Ich habe meine Aufgabe darin gesehen, Kinder zu unterstützen, mit ihnen in den Dialog zu gehen und sie bei ihren Erfahrungen zu begleiten. Die Kernfrage dabei ist, wie viel Selbstständigkeit gebe ich einem Kind, damit es eigene Erfahrungen machen kann“, sagte Gudrun Niebuhr.

Ambitioniert ist die 65-Jährige auch im privaten Bereich: Mit dem Fahrrad als Fernverkehrsmittel will die Erzieherin nebst Begleitung in Etappen nach Bayern und weiter nach Österreich radeln und so die neu gewonnene Freizeit genießen.

Die zukünftige Leiterin der Kindertagesstätte Posthausen ist Sarah Bader, die gebürtig aus Norddeutschland stammt, zuletzt in Leipzig tätig war und mit ihrer neuen Aufgabe in Posthausen wieder in die Nähe ihrer Heimat zurückkehrt, wie Bürgermeister Tim Willy Weber auf Nachfrage berichtet.

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