Ottersberg (r/bb). Der in Ottersberg produzierte Film „Message of the Animals“ bekommt den Preis für den besten Kurzfilm beim zehnten internationalen Smaragdni Eco-Film-Festival (SEFF), in Hrvatska Kostajnica in Kroatien. Das SEFF ist ein einzigartiges reisendes ökologisches Filmfestival. Bei der jüngsten Preisverleihung am 11. Juni zeichnete die internationale Jury, darunter Mitglieder aus Kroatien, Serbien und Russland den ausschließlich in Ottersberg produzierten Streifen aus.
Die Regisseurin Elke H. Markopoulos lebt in Fischerhude, der Produzent Rainer Ludwigs sowie auch der Komponist Alexander Seemann in Otterstedt. Die Produktion wurde mit Geldern der Nordmedia Fonds Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen gefördert.
Der 2016 hergestellte Animationsfilm hatte seine Premiere beim Short-Film-Festival im französischen Cannes. Der Film lief international auf weiteren Festivals in Portugal, Australien, Italien, Indien, Korea, Tschechien, Russland, demnächst in den USA und auch in seinem Heimatland in Deutschland: Dort wird der Film im Zusammenhang mit einem Ausstellungsprojekt von Markopoulos in Buthmanns Hof in Fischerhude von Dezember 2017 bis April 2018 zu sehen sein. In einer assoziativen Abfolge von Bildern zeigt der Film einen Engel, der betroffen auf das Geschehen in der Welt herabschaut. Gierig greifen Hände von unten ins Leere, als Sinnbild für das nach Macht und Besitz strebende Verhalten der Menschen, bis schließlich das Lebenslicht mehrerer Tiere erlischt und völlige Dunkelheit herrscht. Als Licht der Hoffnung fällt die Lilie des Engels vom Firmament und ermöglicht erneut das Leben auf der Erde. Mit neu gewonnener Vitalität erhebt sich ein Delfin aus dem Wasser als Zeichen der Hoffnung auf einen Neubeginn. Markopoulos, geboren in Stuttgart, hat den Studiengang „Design und Kunst“ an der Berkeley University in Kalifornien abgeschlossen. Dem schloss sie nach diversen Studienreisen das Studium textiles Design an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg an, das sie mit Auszeichnung abschloss. Die Zeit danach widmete sie dem Studium „Freie Kunst“. Seit 1985 ist sie freischaffende Künstlerin im Wümmeort Fischerhude mit Ausstellungen im In- und Ausland.
