DRK-Besuchsdienst sucht Mitwirkende

Gegen die Vereinsamung

Der Besuchsdienst des DRK Ottersberg mit Ilse von Spreckelsen (links), Jutta Hagenah (Zweite von links) und Anne Groh (Dritte von links) Foto: Tobias Woelki
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Ottersberg (woe). Die Kinder sind weg. Mit der Zeit wird es immer stiller im Haus. Bekannte, Freunde oder der Partner verabschieden sich vom gemeinsamen Weg, den sie viele Jahre gemeinsam gegangen sind. Die sozialen Kontakte schwinden. Der Alltag verliert immer mehr an Farbe. Das Thema Vereinsamung im Alter hat auch den ländlichen Raum erreicht. Um der Vereinsamung zu begegnen, engagieren sich Ehrenamtliche beim DRK Ottersberg im Senioren-Besuchsdienst, den Jutta Hagenah und Anne Groh leiten, wobei Ilse von Spreckelsen als Koordinierungsstelle mitten im Ort die Einsätze der ehrenamtlichen 15 Helfer und eines Helfers koordiniert.

Im Jahr 1997 gründeten der ehemalige Vorsitzende des DRK Ottersberg, Heinz-Ludwig Rebentisch, und Alfred Tangemann, beide inzwischen verstorben, zusammen mit Ilse von Spreckelsen den DRK-Besuchsdienst. Kurz danach schloss sich auch Almuth Rattey der Gruppe an. Und so bauten sie den Freiwilligendienst im Wümmeort auf.

„Wir besuchen die Senioren, reden mit ihnen, hören zu, lesen ihnen etwas vor oder unternehmen mit ihnen einen Spaziergang“, sagt von Spreckelsen. Und sie fügt hinzu: „Wir suchen stets Interessierte, die sich im Besuchsdienst engagieren möchten. In der Regel gehen wir zu Senioren, die einsam sind und gerne mit einem reden möchten. Es gibt auch manchmal Situationen, da gehen wir auch zu Kranken, die sich bei uns melden.“

Das Organisatorische erledigen Hagenah und Groh. „Einmal im Monat kommen wir an jedem ersten Montag im Monat im DRK-Heim hinter dem Rathaus morgens ab 10 Uhr zusammen, um uns auszutauschen, Fragen zu klären oder die Planung für die kommenden Wochen zu besprechen oder Ausflüge zu organisieren. Oftmals klären wir in den Treffen, wer bei neuen Anfragen Zeit hat, die Person aufzusuchen“, schildert Hagenah und erklärt: „Wir sind im gesamten Flecken Ottersberg tätig.“ Sie betont: „Wir sind ein Besuchsdienst. Es geht keinesfalls um die Pflege, sondern wir halten den sozialen Kontakt zu jenen, die sonst vereinsamen würden.“

Zum Jahresabschluss gönnte sich der Besuchsdienst ein gemeinsames Frühstück in einer Gaststätte. Aus dem Vorstand des DRK Ottersberg bedankte sich Tobias Woelki bei den Damen und dem Herrn für den unermüdlichen Einsatz.

Wer den Besuchsdienst des DRK Ottersberg nutzen möchte oder sich im Besuchsdienst engagieren möchte, der wende sich an die DRK-Kontaktstelle bei Ilse von Spreckelsen unter Telefon 04205/7580.

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