Die Landfrauen und die Blutspenden

Rotsehen seit 50 Jahren

Die Posthausener Landfrauen konnten zum 50-jährigen Jubiläum mit einem besonders köstlichen Büfett für die Blutspender punkten. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Posthausen (kr). 85 Termine, 9.235 Spender, die alle nach der Blutspende in der Posthausener Grundschule mit einem attraktiven Büfett verwöhnt wurden, ist die stolze Bilanz der Posthausener Landfrauen, die kürzlich ein Jubiläum zu begehen hatten: Seit 50 Jahren organisieren die Landfrauen das große und leckere Buffet, dass die Spender nach der Blutabgabe von immerhin einem halben Liter Lebenssaft pro Person an das Deutsche Rote Kreuz die Leute wieder zu Kräften verhilft.

Wer sich nun vorstellt, dass die Landfrauen um die derzeitige Organisatorin Manuela Meyer aus diesem Anlass die Sektkorken knallen ließen, sah sich vom Gegenteil überrascht. Das 50-jährige Jubiläum diente dazu, die Spender besonders zu verwöhnen, und so liefen die Landfrauen in der Schulküche einmal mehr zur Hochform auf. Auch Anja Meiza-Behling, Vorsitzende der Posthausener Landfrauen, lässt es sich nie nehmen, selbst mit Hand anzulegen. Üppig belegte Brötchen, frische Salate, eine köstliche Hühnersuppe, knackiges Obst, Eier, süße Nachspeisen, alles was nahrhaft, gesund und lecker ist, wurde selbst zubereitet, appetitlich angeboten und die Spender, die nach und nach in die Aula kamen, wurden herzlich begrüßt und aufgefordert, zuzugreifen.

„Blutspenden macht hungrig und was ist danach besser, als richtig gut zu essen. Die Spender leisten einen wichtigen freiwilligen Dienst für die Allgemeinheit. Das kann man nicht hoch genug schätzen. Wer weiß schon, wann er selbst in die Situation kommt, und eine Spende benötigt. Unser Beitrag mit dem Büfett hat in Posthausen Tradition. Viele Landfrauen sind seit vielen Jahren dabei. Wir sind ein eingespieltes Team. Man kennt sich und freut sich immer, bei den Terminen wiederzusehen. Die Landfrauen wissen sogar um die Essensvorlieben einzelner Spender“, sagte Manuela Meyer, die sich mit den Helferinnen in der Küche über ein Lob für das Büfett, das vom Roten Kreuz bezahlt wird, freute. Vor 50 Jahren war noch Gemeindeschwester Inge dabei und die Liste der darauffolgenden Organisatorinnen ist lang. Die Spender bei den Posthausener Terminen kommen größtenteils aus dem Dorf und den umliegenden Ortschaften. Früher, so Meyer, waren auch viele Dodenhof-Mitarbeiter dabei. Durch den Schichtdienst habe sich dieser Zulauf aber verändert. Der Anteil von Männern und Frauen halte sich die Waage. Leider sei ein leichter Rückgang an Freiwilligen zu bemerken, obwohl viele Mitwirkende schon in den Nachfolgegenerationen dabei seien. Während es in der Aula gemütlich, entspannt und familiär zuging, versorgten die Rot-Kreuzler die Blutspender im Foyer und den angrenzenden Schulräumen, wobei auch gleichzeitig eine Stammzellen-Typisierung angeboten wurde. Nach ausführlicher Beratung nutzte so mancher Blutspender die Gelegenheit, sich in die Spenderdatei aufnehmen zu lassen.

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