48 Meter hohe Stahlkonstruktion beliefert 200 Haushalte

Ein Turm für schnelles Netz

Ortsbürgermeister Reiner Sterna, Techniker Andreas Grimm und BIN-Geschäftsführer Ernst-Dietrich Braetsch stellten den neuen Funkturm gegenüber der Moorhexe vor, der Posthausen-Süd demnächst mit schnellem Internet versorgen soll. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Posthausen (kr). Schön ist er nicht, der 48 Meter hohe Stahlturm gegenüber der Wümmingener Gaststätte Moorhexe – dafür ist er immerhin nützlich. Auf einem zehn mal zehn Meter großen, gepachteten Gelände mitten in einem Maisfeld hat die Ottersberger Firma Breitband Innovation Nord (BIN) – ein der Gemeinde gehörendes Telekommunikationsunternehmen, das es seit vier Jahren gibt – einen Funkturm gebaut, der zunächst etwa 200 Haushalten in Teilen von Grasdorf, Hintzendorf und einigen Teilen von Allerdorf Zugang zu schnellem Internet gewährleisten soll. Ziel ist es, den Flecken mit seinen Mitgliedsdörfern komplett mit dem Zugang zum schnellen Internet auszurüsten.

„Es fehlen noch einige technische Notwendigkeiten und ein Zaun, der die Anlage schützt, dann kann es losgehen mit dem schnellen Netz. Noch im August sollen die ersten 50 Haushalte angeschlossen werden“, informierte Ernst-Dietrich Braetsch, Geschäftsführer von BIN bei einem Ortstermin mit einem Techniker und Ortsbürgermeister Reiner Sterna. Letzterer freute sich, dass mit dieser Neuerung die innovative Medientechnik jetzt auch in die Dörfer von Posthausen kommt. „Die Anbindung an das schnelle Internet hier war ja immer noch wie ein weißer Fleck auf der Landkarte, obwohl der Bedarf schon sehr lange feststand.“

Der Standort gegenüber der Traditionsgaststätte Moorhexe hatte sich als geeignet erwiesen und die Errichtung eines Funkturms war die finanziell günstigste Lösung zur Anbindung an den Versorgungspoint, erklärte BIN-Geschäftsführer Braetsch. Bis auf ein paar abgelegene Höfe seien nur noch zwei kleinere Bereiche übrig, die nicht von dem Anschluss profitieren könnten, aber auch dafür würde nach einer Lösung gesucht. Wie es hieß, seien einige Strecken in der Langen Straße in Ottersberg und in der Fischerhuder Bredenau nicht optimal versorgt, aber mehr als 90 Prozent der Nutzer in der Gemeinde Ottersberg könnten vom schnellen Internet profitieren.

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