Großfeuer im ehemaligen Schlachthof – 340 Kräfte vor Ort

Massiver Löscheinsatz

24 Ortsfeuerwehren aus dem Kreisgebiet sowie weitere Kräfte waren bei dem Großbrand im Einsatz.
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Zeven-Aspe (r/mey). Der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Zeven wurde am Dienstag gegen 15.50 Uhr ein Feuer in einem ehemaligen Schlachthof in Zeven-Aspe gemeldet. Umgehend wurden nach Alarmplan die Feuerwehren aus Zeven, Heeslingen und Wistedt alarmiert.

Den zuerst eintreffenden Kräften bot sich nach Mitteilung von Kreisfeuerwehrsprecher Tim Gerhard folgende Lage: Der vordere Bereich des Gebäudes stand in Vollbrand, das Feuer hatte sich schon durch das Dach „gefressen.“ Eine tiefschwarze Rauchwolke zog durch das angrenzende Industriegebiet. Umgehend wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte und Fahrzeuge wurden zur Einsatzstelle beordert. Da sich in dem Gebäude keine Personen mehr aufhielten, denn die hatten es vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen, konnten sich die Einsatzkräfte voll und ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Im weiteren Verlauf wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert, um die nötigen Gerätschaften und Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben.

So kamen drei Drehleitern, mehrere Schlauchwagen für die Wasserversorgung und mehrere mobile Wasserwerfer zum Einsatz. 24 Ortsfeuerwehren aus dem Kreisgebiet, die mobile Einsatzleitung des Landkreises Rotenburg, Teile des Gefahrgutzuges und Führungskräfte der Kreis- und Gemeindefeuerwehr waren vor Ort. Mit dem DRK waren 340 Kräfte im Einsatz.

Die Brandschützer nutzten den Gerätewagen Messtechnik, um im Bereich Zeven-Aspe Luftmessungen durchzuführen. Das Ergebnis: keine Schadstoffe in der Luft. Dank des massiven Löscheinsatzes konnte nach gut zweieinhalb Stunden das Feuer soweit unter Kontrolle gebracht werden, dass man in einigen Bereichen schon mit den Nachlöscharbeiten beginnen konnte. Dabei kam auch ein Bagger zum Einsatz, der Teile der Fassade und des Daches öffnete und teilweise einriss.

Gegen 22 Uhr war das Feuer bis auf einige kleinere Glutnester gelöscht, sodass ein Großteil der eingesetzten Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden konnte. Gegen 23 Uhr verließen die Letzten die Einsatzstelle. Während des Einsatzes hatten angrenzende Firmen ihre Betriebshöfe als Bereitstellungs- und Verpflegungsraum zur Verfügung gestellt. Versorgt wurden die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen vom DRK-Kreisverband Bremervörde, der auch für den Notfall an der Einsatzstelle zur Verfügung stand.

Über die Schadenshöhe und Brandursache kann vonseiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

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