Empörte Eltern kritisieren Schulpolitik der Landesregierung

450 Schüler mehr

Scharf kritisiert hat die CDU-Landtagsabgeordnete A-strid Vockert die Schulpolitik der Niedersächsischen Landesregierung. Auf Einladung des CDU-Kreisverbandes Rotenburg war die Politikerin nach Zeven ins Hotel Spreckels gekommen, um die Situation im Bildungsbereich aufzuzeigen und mögliche Alternativen darzustellen.

CDU-Kreisvorsitzender Albert Rathjen wies zu Beginn der CDU-Veranstaltung darauf hin, daß das Bildungswesen die Schlüsselrolle für die Funktionstüchtigkeit der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung habe. Deshalb müsse man in differenzierten Schulsystemen spezielle Profile entwickeln, die auf einem festen Fundament aufbauend jeweils konkrete Standards sichern. "Wer ein qualifiziertes, kindgerechtes und leistungsgerechtes Angebot langfristig und für alle ernsthaft will, der muß an unserem mehrgliedrigen Schulsystem festhalten", betonte Rathjen. Die Unterrichtsversorgung werde sich unter der SPDgeführten Landesregierung weiter dramatisch verschlechtern, meinte die CDU-Politikerin. Landesweit gingen etwa 1.500 Lehrkräfte in Pension, gäbe es 22.000 Schüler mehr. Aber nur 500 neue Lehrkräfte (auf Teilzeitbasis = 350 Vollzeitkräfte) seien eingestellt worden. Auf Nachfrage beim Leiter des Schulaufsichtsamtes Rotenburg hatte Astrid Vockert erfahren, daß es laut Prognose zum 1. August im Landkreis Rotenburg etwa 450 Schüler mehr geben würde. Demgegenüber stünden 21 neue Lehrkräfte (auf Teilzeitbasis), und diese Zahl würde sich mit den Pensionierungen in etwa decken. Das heißt für den Landkreis Rotenburg: Bei gleicher Lehrerzahl wie im letzten Jahr gelte es nun, 450 Schülerinnen und Schüler mehr zu unterrichten. Astrid Vockert: "Die Klassen werden größer, der Unterricht weniger, bald kann landesweit nicht einmal mehr das Pflichtstunden-Minimum erteilt werden. Die von der SPD geführte Landesregierung reagiert auf die Folgen ihrer Bildungsabbaupolitik mit ignorieren und bagatellisieren. Sie nimmt es billigend in Kauf, daß die Zukunftschancen unserer jungen Generation gefährdet werden."

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