Big Band der Bundeswehr begeisterte bei Konzert in Visselhövede

33.000 Mark für guten Zweck

(hm). Als Eberhard Gienger aus dem Visselhöveder Abendhimmel auf dem Neuen Markt einschwebte, hatten sich bereits mehrere Tausend Besucher zum Benefiz-Konzert mit der Big Band der Bundeswehr eingefunden. Und denen wurde im Laufe des Abends einiges geboten.

Thomas Ernst, Tourmanager und Konzertmoderator des Benefiz-Events, nahm kein Blatt vor den Mund: "Wir wollen für den guten Zweck eine Menge Geld einsammeln. Also, lassen Sie sich nicht lumpen." Die erste Kostprobe seiner Überredungskunst bekam der Schirmherr, Innenminister Heiner Bartling, zu spüren, als ihn der freche Ansager einen 50-Mark-Schein zücken ließ, um diesen in eine der Spendentrommeln zu versenken. Bartling selbst wurde anschließend mit dem Plastikeimer in die Menge geschickt, um die Zuschauer davon zu überzeugen, sich ebenfalls finanziell für den guten Zweck zu engagieren. Mit ihm zogen auch die Organisatoren von Bundeswehr und Stadt los und schafften, was selbst den Moderator verblüffte, während des Konzerts knapp 20.000 Mark zu sammeln. Mit den 13.000 Mark an Sponsorengeldern konnte die Summe von 33.000 Mark eingebracht werden. Auf der Bühne wurde während des Abends ein wahres Feuerwerk der Spitzenmusik abgebrannt. Die Bandmitglieder überzeugten sowohl im Gesamtbild, als auch als Solisten - und jeder von ihnen war irgendwann als solcher im Einsatz. Auch die Bandbreite des Repertoires ließ keine Wünsche offen: Jazz, Pop, Rock und Soul - die Big Band hatte alles drauf. Ein Highlight der besonderen Art bot die Küchen-Samba, die, in Visselhövede uraufgeführt, zwei Tage später im Fernsehen gezeigt wurde: Auf Bratpfannen, Tabletts, Rührschüsseln, Reiben, mit Kaffeemühle und Staubsauger zauberten die Künstler einen Rhythmus auf die Bühne, der das Publikum begeistert mitklatschen ließ. Viel Beifall erntete auch Clare Amakumbi. Die kleine Soul-Sängerin erwies sich als Energiebündel, das immer wieder die Zuhörer in seinen Bann zog. Als ihr musikalischer Partner fungierte Stefan Spielberger. Die Organisation Menschen für Kinder und der Verein Wildwasser in Rotenburg werden Nutznießer der Benefiz-Veranstaltung sein. Wie hoch der Betrag für die jeweilige Organisation ausfällt, wird bekanntgegeben, wenn das endgültige Ergebnis vorliegt. Dass der Abend bei herrlichem Wetter zu einem rundum gelungenen Ereignis wurde, dafür sorgte auch das Ambiente: Zahlreiche Getränke- und Imbissstände waren auf dem Gelände zu finden. So wunderte nicht, dass die Visselhöveder und ihre zahlreichen Gäste jeden Alters sich begeistert zeigten. Schlicht begeistert war auch das Team der Organisatoren um Stadtdirektor Erhard Grunhold und Kommandeur Ralph Andrewski, die sich noch einmal bei allen bedankten, die zum Gelingen des Konzertes beitrugen: "Die Sponsoren, zu denen ganz maßgeblich auch die Rotenburger Rundschau zählt, haben großen Anteil am Erfolg der Veranstaltung gehabt."

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