Windkraftgebiete stehen in den Startlöchern

Zwei Pläne, zweimal ja

Schon jetzt prägen Windräder hier und da die Landschaft des Landkreises u2013 auch in Brockel werden noch einige Windräder hinzu kommen. Foto: Judith Tausendfreund
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Brockel (jt). Schon seit Jahren wird geplant, „und langsam sind wir eher am Ende des Planungsprozesses“, gab Referent Matthias Dierks von der Planungsgemeinschaft Nord (PGN) während der jüngsten Sitzung des Brockeler Gemeinderates zu. Dementsprechend folgt nun bald die Phase des Inkraftretens.

Das etwa 56 Hektar große Plangebiet liegt nördlich der Gemeinden Brockel, nordöstlich des Ortsteils Wensebrock sowie südöstlich der Ortschaften Bartelsdorf und Wohlsdorf. Die Flächen sind unbebaut und werden überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Dierks stellte anhand von vielen Karten noch einmal den Stand der jetzigen Planung dar. Er erläuterte einige Stellungnahmen, auch habe man eine „Konfliktkarte“ erstellt. Er erklärte, welche Belange des Bodendenkmalschutz und auch welche Belange aus der Luftfahrt berücksichtigt worden sind. „Der größte Punkt bei diesem Projekt ist sicherlich die Beeinträchtigung des Landschaftsbilds“ gab er Einblick in die Problematik rund um den Windpark. Entsprechend sorgfältig seien Ausgleichsberechnungen vorgenommen worden, „wir haben die Flächen gesucht und gefunden“, so der Referent. Kleinere Ergänzungen waren an dem Vorhaben noch vorgenommen worden – doch im Großen und Ganzen waren offensichtlich viele Fragen in dem schon länger währenden Planungsprozess bereits geklärt, denn auch aus der Zuhörerschaft, also den Reihen der Ratsmitglieder kamen kaum Nachfragen mehr.

Nur die Höhe der Windräder, dies wurde dann doch nochmal angesprochen. Dierks wußte hierzu, dass die maximale Höhe der Windräder 250 Meter betragen werde, geplant seien im Durchschnitt 240 Meter. Das Gremium folgte dem Beschluss und fasste diesen einstimmig. Anschließend wurde die Fachkompetenz von Dierks erneut abgefragt, denn er stellte auch bezüglich dem zweiten Plangebiet, dem Baugebiet Am Scheeßeler Weg noch einmal letzte Feinjustierungen vor. Auch dort gab es noch ein paar Änderungen, durch diese wiederum konnte nun ein Bauplatz mehr als zunächst geplant, entstehen. Auch dieser Beschluss wurde ohne größere Diskussionen und einstimmig gefasst.

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