Bothel feiert die Saisoneröffnung im sanierten Freibad

Endlich schwimmen

Heinz Meyer (rechts) und die geladenen Gäste freuten sich über die Eröffnung des Botheler Bades. Foto: Nina Baucke
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Bothel (nin). Auch wenn das Pfingstwetter nur bedingt zum Baden einlud und auf der anderen Straßenseite das Schützenfest stieg, genossen doch noch so einige Botheler den Moment, auf den sie in diesem Jahr ein bisschen länger als andere warten mussten: den ersten Sprung ins Becken des Botheler Freibades nach den Sanierungsmaßnahmen an den Funktionsgebäuden.

Und auch, wenn die offizielle Eröffnung mit Mitgliedern des Gemeinderates, Architekt Thomas Maaß vom Rotenburger Unternehmen MOR, Guido Pahl von der Hohen Heide, aus deren Topf ein nicht unerheblicher Anteil in die Sanierungskosten einfloss, und Mitarbeitern des Bades im Regen stattfand, war die Stimmung bei Bothels Bürgermeister Heinz Meyer positiv: „Wir haben es endlich geschafft, nach 50 Jahren das Freibad aufzupeppen.“ Immer wieder seien wichtige Maßnahmen am Bad wegen anderer Vorhaben zurückgesetzt worden, zuletzt nach dem Kindergartenbrand im Januar. Dennoch hatte der Gemeinderat im Februar beschlossen: „Wir gehen es an.“ Anfang Mai sollte alles fertig sein, am Ende wurde es Pfingsten – doch jetzt erstrahlen die Umkleideräume, Sanitäranlagen, Kiosk- und Kassenbereich sowie der Raum des Schwimmmeisters in neuem Glanz. Und das alles barrierefrei. „Auch für die erheblich größere Sandkiste haben wir schon einiges an Lob bekommen“, so Meyer zufrieden.

Die Handwerker hatten einiges zu tun, unter anderem bekam das Gebäude einen komplett neuen Boden, neue Leitungen für Wasser, Heizung und Elektrik – allein dieser Kostenpunkt belief sich auf 130.000 Euro. Die Raumaufteilung hat sich verändert, die Duschen sind großzügiger, außerdem installierten die Firmen ein behindertengerechtes WC. Dazu kommt eine Rampe vor dem Badeingang für Rollstuhlfahrer. „Wir haben zudem den Raum für die Badeaufsicht vorgezogen, um einen besseren Blick über den Schwimmerbereich zu ermöglichen“, so Maaß.

Doch auch, wenn sich die Zahl der Schwimmer am Premierentag noch in Grenzen hielt, freut Meyer sich vor allem über den guten Verkauf an Jahres- und Familienkarten. Für einen Zeitraum von wenigen Tagen gab es darauf 20 Prozent Rabatt – und diese Gelegenheit wollten sich zahlreiche künftige Badegäste nicht entgehen lassen.

„Andere Kommunen machen ihre Bäder zu, wir wollen auch noch das Becken angehen“, verkündete Meyer bei dem kleinen Empfang. Das soll in den kommenden Jahren passieren. „Wir wünschen uns auf jeden Fall, dass das Bad weiterhin so gut angenommen wird.“

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