Die Bremische Volksbank freut sich über Wachstum oberhalb des Branchentrends

„Stabiles Kundengeschäft ist die Basis“

Blicken zufrieden zurück und optimistisch in die Zukunft: Hansjörg Eggers und Ulf Brothuhn von der Bremischen Volksbank.
 ©Rotenburger Rundschau

Landkreis Rotenburg (bb). Der Vorstand der Bremischen Volksbank kann sich über ein stabiles und nach wie vor über dem Branchentrend liegendes Kundengeschäftswachstum freuen. „Dies ist auch die Basis für das sehr gute Jahresergebnis, welches die Bremische Volksbank im vergagenen Kalenderjahr erzielen konnte. Damit bestehe für die Bank ausreichend Möglichkeit, über aktive Bilanzsteuerung Zukunftsvorsorge für die nach wie vor schwierige Situation des aktuellen Niedrigzinsumfeldes zu tätigen“, freut sich Ulf Brothuhn, Vorstandsvorsitzender der Bremischen Volksbank.

Erfreulich sei gewesen, dass zum Wachstum im Jahr 2014 neben dem stabilen Firmenkundengeschäft auch die Baufinanzierung mit Privatkunden aktiv zu dieser Entwicklung beigetragen hat. So konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Kreditwachstum von 25,7 Millionen Euro (5,12 Prozent zur durchschnittlichen Bilanzsumme) erreicht werden. Die Bremische Volksbank arbeite im Kreditgeschäft aktiv am Alleinstellungsmerkmal, größenunabhängig die schnellste Kreditzusage am bremischen Bankplatz zu geben. „Qualitativ werden im Geschäft mit Firmen- und Gewerbekunden Unternhemendialoge und eine spezielle Zahlungsverkehrsberatung ausgebaut, um den guten Marktanteil zu sichern“, erklärt Brothuhn. Im Finanzierungsgeschäft mit privaten Kunden nutzt das Kreditinstitut seit Oktober 2014 zusätzlich eine Internetplattform und sehe sich so in der Lage, den Kunden neben einem „hochwertigen Rundum-Sorglos-Paket“ für Immobilienfinanzierungen auch Top-Konditionen anzubieten. Auch über das Einlagenwachstum zeigt sich die Bank erfreut. 73,6 Millionen Euro Wachstum (16,71 Prozent zur durchschnittlichen Bilanzsumme) konnten erreicht werden. Treiber dabei sind laut Unternehmen Sichteinlagen auf gewerbliche und private Girokonten, aber auch die Sparten Tagesgeld und Spareinlagen konnten ebenso wie Festgelder deutlich zulegen. Der Vorstand äußert zum heutigen Zeitpunkt, dass negative Zinsen auf Guthaben von Privatkunden nicht geplant seien, allerdings hält man diese aufgrund der nach wie vor hohen Unsicherheit über die künftige EZB-Politik nicht für unvorstellbar. Im Wertpapiergeschäft mit Kunden legte die Bank um 23 Millionen zu. Dabei habe sich die Beratung und Nachfrage zur Vermögensstrukturierung positiv ausgezahlt. „Die Kunden haben die Anlageberatung honoriert, die auf Nachhaltigkeit und nicht auf schnellen Ertrag ausgerichtet ist“, führt Brothuhn aus. Hansjörg Eggers, Geschäftsstellenleiter in Rotenburg und Finanzmanager in der Sparte Privatkunden weiß auch, warum Nachhaltigkeit der bessere Weg ist. „Es macht wenig Sinn, Menschen nur des schnellen Geldes wegen unpassende Produkte zu verkaufen, schließlich läuft man sich in einer Stadt wie Rotenburg häufig über den Weg.“ Da das Niedrigzinsniveau Sparer und private Anleger enteigne, empfiehlt die Bank den Kunden, aktive Vermögensstrukturierung und die Beimischung von anderen Anlageklassen wie Aktien und Immobilien zu betreiben. „Die guten Kundengeschäftsdaten führen letzendlich dazu, dass der Zinsüberschuss sich um rund eine Million Euro besser als im Vorjahr darstellt“, teilt Bankchef Brothuhn mit. Die Provisionsanträge blieben trotz Umsatzwachstum aufgrund von Margenrückgängen, bedingt durch das Kapitalmarktumfeld, auf Vorjahresniveau. Hinter dem gestiegenen Betriebsaufwand von 600.000 Euro verbergen sich neben allgemeinen Kostensteigerungen insbesondere Investitionen in Personal, da die Bank aufgrund der überbordenden Regulatorik in diesem Bereich Mitarbeiter aufbauen musste. Gleichzeitig investiere die Bremishe Volksbank aktiv in Mitarbeiter für die Kundenbetreuung, um das Kundengeschäftswachstum für die nächsten Jahre fortzuschreiben. Da die Risikovorsorge rund eine Millionen Euro unter dem geplanten Betrag bleibt, erreicht die Bank ein Betriebsergebnis vor Steuerungsmaßnahmen, welches ungefähr zwei Millionen Euro besser als im Vorjahr ist. Für dieses Jahr rechnet die Bremische Volksbank operativ mit einem weiter verbesserten Ergebnis. Als außerordentliche Belastung wird 2015 sowohl finanziell als auch von der täglichen Arbeit der Umbau und die Sanierung in der Hauptstelle in der Domsheide in Bremen prägen. „Das Gebäude ist nicht nur energetisch nicht tragbar, es entspricht auch nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Bankhaus“, erklärt der Wahlbremer Brothuhn. Er ist optimistisch, dass die Bank ausreichend Zukunftsvorsorge in diesem herausfordernden Umfeld getätigt zu haben. Branchentrends wie Regulatorik und Digitalisierung würde sich ebenso gestellt werden müssen, wie den anhaltenden Herausforderungen der durch die EZB Zinspolitik verursachte Niedrigzinsphase. „Das Mitgliederkonzept soll weiterentwickelt werden und das genossenschaftliche Geschäftsmodell wird das Alleinstellungsmerkmal innerhalb des hart umkämpften Wettbewerbes um Kunden sein“, schreibt sich die Bank in ihr Pflichtenheft für 2015. Im Markt Rotenburg konnten ebenfalls Zuwächse im Geschäft mit privaten und gewerblichen Kunden ereicht werden. Ein Erfolg, den der Vorstand insbesondere auch dem guten Team um den Niederlassungsleiter Eggers zuschreibt: „Mit Herrn Eggers und seinem Team vor Ort verfügen wir über ausgezeichnete lokale Martkenntnisse und profitieren von der gewachsenen Kundenbindung über mehrere Jahrzehnte. Als Bremische Volksbank fühlen wir uns im Markt Rotenburg nicht nur heimisch, sondern sehr wohl und wollen dort unsere Marktanteile in den nächsten Jahren nicht nur halten, sondern kontinuierlich ausbauen“, so Brothuhn im Rahmen des Pressegesprächs.

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