Tierschützer trafen sich in Odisheim

Züchten und Bewahren

Die GEH-Mitglieder während ihres Treffens
 ©Rotenburger Rundschau

(r/sv). Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) besuchte jetzt den Hof der Familie Förster in Odisheim. In der Regionalgruppe Elbe-Weser-Nord sind neben Mitgliedern aus den Landkreisen Cuxhaven, Osterholz und Stade auch welche aus Rotenburg organisiert.

Grund des Besuches in Odisheim waren das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind und die Bunten Bentheimer Schweine, die auf dem Hof der Försters gezüchtet beziehungsweise gehalten werden. Beide Rassen sind in ihrem Bestand stark gefährdet. So gab es 2011 von dem Niederungsrind nur noch 14 Bullen und 2.636 Kühe im Herdbuch. „Leider ist weiter eine abnehmende Tendenz feststellbar“, heißt es von dem Verein. Der Standort der Rasse ist von jeher im Norden und Osten Deutschlands. Die Tiere wurden als genügsam, fruchtbar und langlebig dargestellt. Großes Interesse fanden auch die Ochsen, deren Fleisch als besondere Spezialität gilt. Von den Teilnehmern des Treffens wurde mit großem Interesse festgestellt, dass die Tiere ihre Hörner tragen dürfen. Das Treffen wurde auch dazu genutzt, Erfahrungen auszutauschen und sich über den Stand der jeweiligen Zucht zu informieren und bei der Suche nach neuen Zuchttieren zu helfen. Gerade bei der oft geringen Zahl der gefährdeten Rassen ist dies nicht immer leicht, so der Verein. Das nächste Treffen der GEH-Regionalgruppe findet am Samstag, 16. November, 15 Uhr, in Meckelstedt statt. Im Mittelpunkt stehen die durchgeführten Aktivitäten 2013 und die Planungen für 2014. Für weitere Informationen steht Wolfgang Schüßler (Telefon 04745/9114304; E-Mail: meckelstedt44@ewe.net) zur Verfügung.

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