Funktional und praktisch: Lastenräder im Test

Lastenräder sind eine umweltbewusste Alternative zum Auto.
 ©Butchers & Bicycles

Lastenräder haben sich in den letzten Jahren bei jungen Familien als Autoersatz für kürzere Strecken etabliert. Sie gelten als praktisch und werden immer beliebter. Immer mehr Städte, Gemeinde und Kommunen unterstützen und fördern die umweltschonende Mobilität und gewähren E-Lastenrädern Zuschüsse.

Im Vergleich zu einem normalen Rad, muss man sich an ein dreirädriges Modell erstmal gewöhnen. Denn das gewohnte, unwillkürliche Balancieren entfällt, da das Lastenrad mit seinen drei Rädern stabil auf der Straße steht. Aber nach wenigen Minuten sollte man sich daran gewöhnt haben. Auch das Kurvenfahren erfordert anfangs etwas Eingewöhnung, da man sich nicht in die Kurve legen kann.

Das Rad ist groß und nimmt mehr Parkraum ein. Allerdings bietet es mehr Stauraum und steht dank Feststellbremse sicher beim Einstieg. So muss man an der Ampel nicht absteigen und die Kinder können selbstständig ein- und aussteigen, ohne dass ein Erwachsener das Rad sichert. Allerdings kann ein Dreirad schneller umkippen, als ein Zweirad, wenn man in einer Gefahrensituation schnell ausweichen muss.

Der Fahrradanhänger ist gegenüber dem Lastenrad kippsicher, praktisch und bietet mit seinem Überrollbügel den Kindern auch innen große Sicherheit. Er verfügt oft über gemütliche Sitze und eine Federung. So können die Kinder gemütlich entspannen oder schlafen. Aber die Anhänger haben auch Nachteile: Sie verfügen beispielsweise über keine Bremsen. Muss Mama oder Papa scharf bremsen, schiebt der Anhänger das Fahrrad vor sich her. Oft kommt es im Straßenverkehr zu Unfällen, weil Autofahrer den Hänger übersehen. Ein weiterer Nachteil: Man hat die Kleinen nicht im Blick und kann mit dem Nachwuchs im Hänger nicht kommunizieren.

Ob man sich elektrisch angetrieben kutschieren lässt, oder lieber selber strampelt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings sind E-Bike-Modelle deutlich teurer und müssen öfter gewartet werden. Während dem Motor Nässe nichts ausmacht, ist der Akku relativ empfindlich. Der sollte ausgebaut und mit in die Wohnung genommen werden. Auch die tiefen, winterlichen Temperaturen sind meist Gift für die Langlebigkeit des Stromspenders.

Babys sollten frühestens ab einem Alter von sechs Monaten in einem Lastenrad transportiert werden. Viele der Transportboxen verfügen über außerdem über Maxi-Cosi-Halterungen. Auch wenn viele Hersteller den Einsatz ab drei Monaten empfehlen, sollten Kinder erst ab sechs Monaten länger aufrecht sitzen. Davor sollten sie vor allem liegen. Rücken und Kopf der Kleinen sind nicht besonders gut in der Babyschale geschützt. Es empfiehlt sich außerdem, die Babyschale so lange wie möglich zu nutzen. Die Tester von AllesBeste empfehlen, dem Kind in der Kiste immer einen Fahrradhelm aufzusetzen und das Kind immer nur angeschnallt zu transportieren.

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Lastenräder im Test

Das Testportal AllesBeste hat neunzehn Lastenräder getestet. Das beste für die meisten ist das Christiana Bikes Light. Der Klassiker ist solide verarbeitet und bietet eine gute Qualität. Dank hydraulischer Scheibenbremse vorn und hinten, gutem Fahrkomfort und einem zuverlässigem Motor das Lastenrad eine sehr gute Wahl.

Eine gute Alternative ist das Nihola Family. Das hübsche, komfortable und leichtgängige Lastenrad transportierte die Tester von AllesBeste dank starkem Motor zuverlässig und bequem sogar über Schotterwege.

Mehr Informationen sowie weitere Empfehlungen lesen Sie im ausführlichen Test von AllesBeste.

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